Haushalte und Firmen haben im September spürbar weniger Strom verbraucht: um ganze 13 Prozent weniger im Vergleich zum Durchschnitt der zurückliegenden sieben Jahre. Die vom Bundesrat ausgerufenen Sparanstrengungen zeigen damit erste Wirkung.
Zur Freude von Energieministerin Simonetta Sommaruga (62). «Die Kampagne wird breit mitgetragen, von der Bevölkerung, von der Wirtschaft, von den Kantonen und Städten. Das ist sehr erfreulich», sagte sie in der SRF-Sendung «Ecotalk».
Energiekrise und Strommangellage
Entwarnung geben will sie aber trotzdem noch nicht. Denn: «Wir haben in diesem Winter in erster Linie ein Gasproblem.» Selbst wenn die Speicher im Ausland voll seien, müsse das Gas noch in die Schweiz gelangen. «Ausserdem ändern die vollen Gasspeicher nichts daran, dass wir eine Gasknappheit erleben», so die SP-Magistratin. «Deshalb ergibt es trotzdem Sinn, Energie einzusparen.» (rus)