Die Fricktaler Kuh- und Kirchenglockengegnerin Nancy Holten zieht ihre Nationalratskandidatur für Mass-voll nach wenigen Tagen wieder zurück.

Die grünen Parteien traten 2019 mit dem Ziel an, die Klimapolitik voranzutreiben und wirksame Massnahmen im Gesetz zu verankern. Nach vier Jahren ist von diesem Anspruch wenig übrig geblieben.

Zum ersten Mal müssen die Parteien und Kandidierenden dieses Jahr ihre Wahlkampf-Budgets offenlegen. Nun zeigt sich, wer das grösste finanzielle Polster hat – und wer das kleinste.

Die Listenverbindung zwischen FDP und SVP im Aargau drohte an Andreas Glarners Sympathien gegenüber der Anti-Corona-Bewegung Mass-Voll zu zerbrechen. Auch die EDU zeigte sich wenig begeistert. Nun hat die SVP-Spitze Andreas Glarner zurückgepfiffen.

Mitte-Nationalrat Nicolò Paganini legt als einer der Ersten sein Budget für den Wahlkampf offen. Ausgerechnet er, der die Offenlegung kritisch sieht. Auch jetzt beklagt er viel Bürokratie und hohe Hürden auf dem Weg.

Erstmals müssen alle nationalen Parteien und Wahlkampfkomitees ihre Finanzen offenlegen. Trotzdem herrsche keine wirkliche Transparenz, kritisiert die Organisation Lobbywatch.

Ausgerechnet die SP der Stadt Bern legt mittels Buebetrickli ihre Spenden nicht offen. Der Präsident der SVP Stadt Bern schäumt.

Die Zürcher SP streicht die Frauenquote – weil sie zu wenig inklusiv ist. Doch die neue Regelung stiess wiederum in den ländlichen Gebieten auf wenig Anklang.

Im Oktober finden die eidgenössischen Wahlen statt. Die Parteien sind jetzt schon dran, ihre grossen Themen für den Wahlkampf zu bestimmen. Welche diese sind, das sagen die Parteipräsidenten im Interview mit Blick TV.

Trotz dem Wahlsieg der Grünen: Die Klimajugend ist noch lange nicht am Ziel. Jetzt planen sie das wohl bisher grösste Projekt.