Die sechs bisherigen Bundesräte werden wiedergewählt, für den scheidenden Magistraten Alain Berset kommt ein SPler – hiess es bislang. Doch mit dem Abgang von Kanzler Walter Thurnherr werden die Karten neu gemischt.

Weil ihm ein Radio-Beitrag über seine Partei missfiel, droht FDP-Präsident Thierry Burkart durch die Blume mit einem Ja zur Halbierungs-Initiative. Die SRG wird sich warm anziehen müssen.

Die SP kann im Wahlkampf auf Hilfe aus dem Ausland hoffen. Sozialistische Politiker aus dem Kosovo, Italien oder Österreich sollen für die SP Migranten an die Urne bringen.

Die EDU und die Schweizer Demokraten spannen im Kanton Zürich mit Mass-voll und Aufrecht zusammen. Das Ziel von ein bis zwei Nationalratssitzen bei den Wahlen im Oktober erscheint nicht unrealistisch.

Für die Nationalratswahlen am 22. Oktober zeichnet sich ein Rekordansturm ab. Dabei kommt es zu einer eigentlichen Listenflut, welche die für die Auszählung zuständigen Gemeinden bewältigen müssen.

Daniel Jositsch gibt Fehler bei der vergangenen Bundesratswahl zu, als es um die Nachfolge von Simonetta Sommaruga ging.

Saïda Keller-Messahli tritt auf einer unabhängigen Liste an. Sie will ihr Wissen zum Thema Islamismus im Parlament einbringen.

Passt das Foto, der Slogan, das Plakat? Wenn es um die Auswahl des Wahlkampfsujets geht, suchen Politikerinnen und Politiker auch bei ihrer Social-Media-Community nach Rat. Die Follower werden zum Testpublikum.

In den ersten Kantonen läuft die Anmeldefrist für die Nationalratswahlen vom Oktober ab. Dabei zeigt sich: Das Feld der Kandidierenden ist gross. Alleine im Kanton Aargau bewerben sich 713 Personen auf 52 Listen für 16 Sitze.

Wer in die Politik will, braucht Geld – und wer mehr als 50’000 Franken in den Wahlkampf investiert, muss sein Budget offenlegen. Dabei sind die Unterschiede zwischen den Budgets enorm, wie ein Blick in den Kanton Aargau zeigt.