Die Gegner der Biodiversitätsinitiative warnen: Ein Ja bei der Abstimmung im September würde die Umsetzung des Stromgesetzes verhindern. Alles nur Angstmacherei?

Die Biodiversitätsinitiative würde die Lebensmittelproduktion stark einschränken. Zudem mache die Schweizer Landwirtschaft bereits jetzt viel für die Biodiversität. Mit diesen Argumenten lancierte das Nein-Komitee die Kampagne gegen die Initiative.

Nach dem Nein zu den beiden Gesundheitsinitiativen kommen die beiden indirekten Gegenvorschläge zum Zug, sofern kein Referendum dagegen ergriffen wird. Mit beiden werden kleinere Brötchen gebacken. Das ändert sich.

Auf Bundesebene wird über die Prämien-Entlastungs-Initiative, Kostenbremse im Gesundheitswesen, für Freiheit und körperliche Unversehrtheit und für eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien abgestimmt.

Die Schweizer schmettert die beiden Gesundheits-Initiativen überraschend deutlich ab. Freuen kann sich derweil Albert Rösti: Das Stromgesetz ist in trockenen Tüchern. Das war der Abstimmungssonntag vom 9. Juni 2024.

Mitte-Präsident Gerhard Pfister wird in der SRF-«Arena» deutlich. Er wirft den Beteiligten im Gesundheitswesen vor, kein Interesse daran zu haben, an den steigenden Kosten etwas zu ändern, weil alle davon profitierten.

Im Juni stimmt die Schweiz über die Energiepolitik ab: weiter mit Wasserkraft und Solarstrom? Oder Rückkehr zum Atomstrom? Ein Kostenvergleich.

Noch liegt das Ja-Lager bei der Prämienentlastungs-Initiative der SP knapp vorn. Doch die Gegner haben deutlich aufgeholt. Das Volksbegehren steht auf der Kippe.

Die Gegner der Kostenbremse-Initiative warnen vor einer Zweiklassen-Medizin: Werde die Initiative angenommen, brauche man eine Zusatzversicherung, um schnell einen Termin zu bekommen. Doch stimmt das? Der Faktencheck am Beispiel Deutschland.

Im Abstimmungskampf um den Prämiendeckel werden vielerlei Zahlen herumgeboten. Nun wirft die FDP der SP vor, sich unseriös nach Belieben bei verschiedenen Szenarien zu bedienen. Die Linke kontert.