Schweizer verfilmt Crypto-Affäre
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Schweizer Spionageskandal:Schweizer verfilmt Crypto-Affäre

«Codewort Rubicon»
Schweizer verfilmt Crypto-Affäre

Ein Schweizer Spionage-Thriller mit internationaler Ausstrahlung: Das Drama um die Crypto-Affäre wird irgendwann die ganze Welt am Fernsehen mitverfolgen können.
Publiziert: 15.11.2020 um 13:40 Uhr
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Aktualisiert: 15.11.2020 um 20:31 Uhr
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Der Zürcher Filmproduzent Peter Reichenbach will die Crypto-Affäre auf die Leinwand bringen.
Foto: STEFAN BOHRER
Dominik Hug

Der amerikanische Geheimdienst CIA bezeichnet sie als «grösste Spionageoperation des Jahrhunderts». Jetzt soll die Crypto-Affäre als TV-Drama-Serie kommen. «Codeword Rubicon (The Crypto Affair)» lautet der Titel des neuen Filmprojekts von Peter Reichenbach (66), der bereits Hits wie «Der Verdingbub» (2011), «Schellen-Ursli» (2015) und kürzlich «Platzspitzbaby» in die Kinos brachte.

«Die Gelegenheit beim Schopf packen»

Es gebe nicht viele Möglichkeiten, einen internationalen Spionagethriller zu drehen, der auf wahren Begebenheiten beruhe und erst noch zu einem grossen Teil in der Schweiz spiele, erklärt Reichenbach. «Diese rare Gelegenheit muss man beim Schopf packen!»

Für «Codeword Rubicon» hat sich Reichenbach mit Kjartan Thor Thordarson (48) von Sagafilm, einem der führenden Serienproduzenten Europas, und Drehbuchautor Balazs Juszt (37) zusammengetan.

Die Dramaserie werde vor dem Hintergrund historischer Machenschaften, dem Niedergang des Kommunismus und dem Aufstieg des islamischen Terrorismus in den späten 80er-Jahren spielen, unterbrochen von der Untersuchung der Schweizer Regierung in diesem Jahr, kündigt Reichenbach an. «Die Serie führt den Zuschauer durch die jüngere Weltgeschichte, die geprägt ist von Kriegen, Intrigen und Attentaten. Kurz: dem Zusammenbruch der Nachkriegs-Weltordnung.» Die Dreharbeiten des Mehrteilers sollen 2022 beginnen.

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