Immer wieder ist Gebärmutterhalskrebs im Gespräch: In den letzten Jahren wurde sowohl auf Experten- als auch auf Patientenseite vor allem über die Wirksamkeit von Impfungen debattiert. Pro Jahr erkranken rund 250 Frauen an Gebärmutterhalskrebs - das entspricht 1 Prozent aller Krebserkrankungen bei Frauen. 45 Prozent der Frauen sind zum Zeitpunkt der Diagnose jünger als 50.
Im Rahmen einer Studie sind Forschende auf interessante Ergebnisse bezüglich Gebärmutterhalskrebs-Prävention gestossen. Nicht etwa ein neuer Impfstoff wurde entdeckt, sondern ein gebräuchliches und seit langem bekanntes Verhütungsmittel soll vor einer Erkrankung schützen. Die Rede ist von der Spirale, die als eines der langlebigsten und wirksamsten Mittel zur Empfängnisverhütung gilt.
Verhütung und Krebsprävention
Der unerwartete gesundheitliche Nutzen der Spirale geht aus der Untersuchung von 16 Beobachtungsstudien hervor, in denen insgesamt mehr als 12'000 Frauen unter Beobachtung standen. Demnach war das Risiko an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken um 36 Prozent geringer, wenn die Frauen mit Spiralen verhüteten. So stellt auch Studienleiterin Victoria Cortessis von der University of Southern California in einer Medienmitteilung euphorisch fest: «Das Muster, das wir gefunden haben, war eindeutig. Es war überhaupt nicht subtil».
Da es sich bei der Studie um eine Metastudie handelt, bei der Beobachtungen aus anderen Studien als Untersuchungsgrundlage dienen, müssen die Ergebnisse mit Vorsicht genossen werden - weder die neue Forschung noch die Studien, aus denen sie stammen, zeigen irgendeinen kausalen Effekt.
Die Forschenden gehen davon aus, dass die Platzierung einer Spirale eine Immunreaktion anregt, die den Körper vor HP-Viren schützt. Das HP-Virus ist für ca. 70 Prozent der Neuerkrankungen verantwortlich. Eine andere Hypothese der Forschenden ist, dass bei der Entfernung der Spirale durch den Kratzeffekt infizierte Zellen entfernt würden, was möglicherweise ebenfalls dazu beitragen könnte, das Risiko zur Entwicklung von Krebsgewebe zu senken.
Es gilt den Mechanismus zu verstehen
So ist auch Cortessis bewusst: «Um wirklich sicher zu sein, müssen wir zurückgehen und Studien durchführen, um einen entsprechenden Mechanismus zu finden.» Nichtsdestotrotz liegt ein auffallendes und unerwartetes Ergebnis vor, das definitiv weitere Untersuchungen durch die Forschenden rechtfertigt: Ich wäre geschockt, wenn es sich nicht um ein wirkliches Phänomen handeln würde«, meint Cortessis gegenüber der Time.
Die Forscher möchten trotzdem unbedingt betonen, dass ihre Ergebnisse nicht als Empfehlung oder Aufruf verstanden werden sollten. Es geht ihnen nicht darum, Frauen dazu zu bewegen, dass sie sich präventiv Spiralen einsetzen lassen. Zum Schutz oder zur Früherkennung seien regelmässige Gebärmutter-Untersuchungen und HPV-Impfungen nach wie vor zu empfehlen. «Wenn eine Frau ihr Leben lang regelmässig ihre Gebärmutter untersuchen lässt, ist das Risiko für eine Erkrankung viel geringer», sagte Cortessis gegenüber der Newsweek. Die Ergebnisse erschienen in der Fachzeitschrift «Obstetrics & Gynecology».
1. Das Kondom
Es gehört zu den ältesten am häufigsten benutzten Verhütungsmethoden. Das Kondom schützt bei korrekter Benutzung zu 95% vor einer Schwangerschaft. Zudem hat es den Vorteil, dass es auch vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützt.
2. Die Spirale
Es gibt zwei verschiedene Arten von Spiralen: Die hormonelle Spirale und die Kupferspirale. Beide Typen verhindern, dass sich die befruchtete Zelle im Uterus einnistet. Zudem erschweren sie den Spermien den Weg zur Eizelle. Beide Typen sind rezeptpflichtig und müssen von einer medizinischen Fachperson eingesetzt und kontrolliert werden.
3. Der Verhütungsring
Beim Verhütungsring handelt es sich um einen kleinen Plastikring, den sich die Frau selbst in die Scheide einsetzt. Der Ring enthält die gleichen Hormone wie die Antibabypille, seine Wirkungsweise ist daher sehr ähnlich und es kann zu den gleichen Nebenwirkungen kommen.
4. Spermizide
Spermizide gehören in die Gruppe chemischer Verhütungsmittel werden häufig in Kombination mit anderen Verhütungsmitteln eingesetzt. Alleine bieten sie keinen ausreichenden Schutz vor Schwangerschaft. Es gibt sie in Form von Cremes, Gels, Zäpfchen oder Tabletten, die in der Regel kurz vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingeführt werden müssen.
5. Der Verhütungsschwamm
Auch der Verhütungsschwamm gehört zu den chemischen Verhütungsmitteln. Er verhindert, dass die Spermien in den Muttermund gelangen. Frauen können ihn selbst einsetzen und sollten ihn bis mindestens 6 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr und nicht länger als 24 Stunden in der Scheide lassen.
1. Das Kondom
Es gehört zu den ältesten am häufigsten benutzten Verhütungsmethoden. Das Kondom schützt bei korrekter Benutzung zu 95% vor einer Schwangerschaft. Zudem hat es den Vorteil, dass es auch vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützt.
2. Die Spirale
Es gibt zwei verschiedene Arten von Spiralen: Die hormonelle Spirale und die Kupferspirale. Beide Typen verhindern, dass sich die befruchtete Zelle im Uterus einnistet. Zudem erschweren sie den Spermien den Weg zur Eizelle. Beide Typen sind rezeptpflichtig und müssen von einer medizinischen Fachperson eingesetzt und kontrolliert werden.
3. Der Verhütungsring
Beim Verhütungsring handelt es sich um einen kleinen Plastikring, den sich die Frau selbst in die Scheide einsetzt. Der Ring enthält die gleichen Hormone wie die Antibabypille, seine Wirkungsweise ist daher sehr ähnlich und es kann zu den gleichen Nebenwirkungen kommen.
4. Spermizide
Spermizide gehören in die Gruppe chemischer Verhütungsmittel werden häufig in Kombination mit anderen Verhütungsmitteln eingesetzt. Alleine bieten sie keinen ausreichenden Schutz vor Schwangerschaft. Es gibt sie in Form von Cremes, Gels, Zäpfchen oder Tabletten, die in der Regel kurz vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingeführt werden müssen.
5. Der Verhütungsschwamm
Auch der Verhütungsschwamm gehört zu den chemischen Verhütungsmitteln. Er verhindert, dass die Spermien in den Muttermund gelangen. Frauen können ihn selbst einsetzen und sollten ihn bis mindestens 6 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr und nicht länger als 24 Stunden in der Scheide lassen.