Am Mittwochabend ist Sanija Ameti ins Zürcher Stadtparlament zurückgekehrt. Erstmals nach den Schüssen auf Maria und Jesus tritt die GLP-Frau wieder öffentlich auf. Doch kann das politische Comeback gelingen? Ametis Auftritt war emotional.

Der ehemalige SVP-Nationalrat Yvan Perrin ist am Mittwoch vom Polizeigericht in Neuenburg vom Vorwurf der Rassendiskriminierung freigesprochen worden. Die Staatsanwaltschaft hatte ihm vorgeworfen, eine Ideologie der Verunglimpfung von Muslimen verbreitet zu haben.

Die Rückkehr nach Bundesbern: Gleich mehrere Ex-Nationalräte haben am Sonntag den Comeback-Versuch gewagt. Klingende Namen wie Christoph Mörgeli, Franco Cavalli oder Yvonne Gilli sind dabei gescheitert. Nur ein Trio hat es geschafft.

Die Neuenburger SVP setzt auf Yvan Perrin als Zugpferd für die eidgenössischen Wahlen im Herbst. Sie schickt den früheren Nationalrat, Staatsrat sowie Vizepräsidenten der SVP Schweiz ins Rennen, um ihren Sitz im Nationalrat zu verteidigen.

Bei der SVP Neuenburg hängt der Haussegen schief. Wegen angeblicher Unklarheiten bei der finanziellen Situation setzte Nationalrat Raymond Clottu die Zahlung der Mitgliederbeiträge aus. Jetzt hat ihn die Partei davongejagt.

Vier Tage nach der Wahlschlappe nimmt der Präsident der Neuenburger SVP, Yvan Perrin, den Hut. Perrin sei in der Partei nicht mehr unumstritten gewesen und mache den Weg für eine Erneuerung frei, teilte die Partei mit.

Neuenburg bestätigt die bisherige Regierung, ein zweiter Wahlgang ist gesetzt. Grosse Verliererin ist die SVP, zulegen konnte hingegen die FDP und damit ihre Position im Parlament behalten.

Die bisherigen drei SP- und zwei FDP-Staatsräte liegen nach dem ersten Wahlgang vorn. Das absolute Mehr erreichte aber niemand. Die Entscheidung fällt damit am 23. April.

Mit der Abwahl von Oskar Freysinger im Wallis hat die Schweizerische Volkspartei ihren letzten Regierungssitz in der Westschweiz verloren. Auch in der Deutschschweiz hat die SVP Mühe, ihre Politiker in die Exekutive zu bringen.