Der 16-Milliarden-Deal zwischen der Mitte-Partei und Links kommt bei den Bürgerlichen von FDP und SVP ganz schlecht an. Angesichts der angespannten Finanzlage gelte es, erst das Sparpotenzial des Bundes auszuloten.

Die Mitte-Partei möchte das Armeebudget rascher erhöhen als bisher vom Bund geplant. Die Linke wiederum will, dass der Ukraine-Wiederaufbau nicht auf Kosten der Entwicklungshilfe geht. Gemeinsam setzen sie nun im Parlament zum Finanz-Hosenlupf an.

Der Bundesrat will sich am europäischen Luftverteidigungssystem Sky Shield beteiligen. Das musst du über das neuste Luftabwehr-Projekt wissen.

Das Verteidigungsdepartement will den Betrieb der F5-Tiger-Flugzeuge per Ende 2027 einstellen. Damit würden der Kunstflugstaffel Patrouille Suisse ihre Jets fehlen. Und schon gibt es Widerstand.

Die Armee ist heute nicht mehr fähig, das Land zu verteidigen. Die SVP spricht von einem Chaos im Verteidigungsdepartement. Sie zeigt sich besorgt über den Zustand der Armee. Daher stellt sie nun eine lange Liste mit Forderungen auf – und die haben es in sich.

Um das Militär für den Ernstfall besser aufzustellen, fordert Armeechef Thomas Süssli eine Aufstockung des Heers um 20'000 Soldaten. Das Problem: Das Material reicht schon für die jetzigen Bestände vielerorts nicht.

Der Untersuchungsbericht der Finanzkontrolle wirft ein schlechtes Licht auf den gescheiterten Panzer-Deal des Rüstungskonzerns Ruag. Nun steht auch die verantwortliche Verteidigungsministerin in der Kritik.

Armeechef Thomas Süssli warnt bereits vor einem faktischen Aus fürs Heer. Grund sind weitreichende Finanzprobleme. Dringend nötige Sparmassnahmen aber fallen schwer. Auch, weil sich das Parlament dagegen wehrt.

Die Liquiditätsprobleme der Armee erschrecken selbst Sicherheitspolitiker. Trotz Finanzloch leistet sich die Armee aber ein eigenes Logo.

Der Bundesrat will weniger für die Armee ausgeben als das Parlament. Dagegen wehrt sich SVP-Sicherheitspolitiker Werner Salzmann. Schützenhilfe erhält er nun ausgerechnet von den Sozialdemokraten.