Damit hat keiner gerechnet: Die Schweizerische Nationalbank dreht schon jetzt an der Zinsschraube und erhöht den Leitzins um 0,50 Prozentpunkte auf minus 0,25 Prozent. Damit ist die Zeit der rekordtiefen Zinsen in der Schweiz Geschichte.

Wer mehr Zeit braucht, um die Steuererklärung auszufüllen, muss in manchen Kantonen hohe Gebühren zahlen. Bern, Genf und Freiburg verlangen dafür «nicht nachvollziehbar» viel Geld, macht der Preisüberwacher öffentlich.

Auch wenn morgen der Gashahn zugedreht würde, müssten wir nicht frieren, verspricht Gaspräsident Martin Schmid. Bis es wärmer wird, kann sein Verband genügend Gasmengen liefern. Man organisiere jetzt schon das Gas für den kommenden Winter.

Dass man für Wasser Gebühren zahlen muss, ist klar. Beim Verbrauch ist das einfach. Aber auch die Kosten für die Leitungen müssen fair verteilt werden. Sonst geht die Rechnung nicht auf, weiss der Preisüberwacher.

Was lange währt! Nach dem Zentralschweizern werden nun auch die Ostschweizer in den Genuss von Sparbillette auf ihrem Verbundgebiet kommen. Das sind sehr gute Nachrichten für die Kunden, aber auch für den öV selbst, sagt der Preisüberwacher.

Das Parlament hat beschlossen, dass Corona-Tests wieder gratis sein sollen. Das kostet Millionen – vor allem aber viele Millionen zu viel. Denn aus Sicht des Preisüberwachers vergütet der Bund die Tests unnötig hoch. Der Staat schröpft damit seine Steuerzahler.

Der Angriff auf den Geldbeutel ist eine Möglichkeit Verhaltensänderungen herbeizuführen. Ausserdem eignet er sich bestens, um öffentliche Haushalte aufzupolstern. Doch darf man das mit Gebühren? Nur mit Mass und nicht grenzenlos, sagt der Preisüberwacher.

«Es gibt immer einen Grund die Gebühren zu erhöhen» - so scheint das Motto der Banken im Land lauten. Diesen Schluss legt jedenfalls die Art und Anzahl der Meldungen nahe, die beim Preisüberwacher eintreffen.

Donnerstag war nationaler Zukunftstag – auch bei mir im Büro. Ich habe mir Zeit genommen und gut zugehört, wo den Kindern in Sachen «Preise» der Schuh drückt. Lesen Sie selbst, was die 11- bis 13-jährigen Nachwuchs-Konsumenten umtreibt.

Die Leistungen der Zusatzversicherungen müssen transparenter und nachvollziehbarer werden. Die Branche hat deshalb eine Vereinbarung geschlossen. Grundsätzlich eine «richtige Sache». Aber ist sie auch «richtig gemacht»?