Bei den Ständeratswahlen lichtet sich das Feld der Kandidaten, und die Parteien legen ihre Strategien für die zweite Runde im November fest. 19 Sitze in zwölf Kantonen sind noch zu haben. Erst am 22. November werden alle Mitglieder der kleinen Kammer gewählt sein.

Die Zürcher Grünen geben noch nicht auf, in Solothurn und Bern zieht sich die FDP vor dem zweiten Wahlgang zurück, dafür rechnet sich die SVP dort gute Karten aus, ins Stöckli zu kommen.

Wer hat tatsächlich Einfluss im Bundeshaus? Und wer kann sich nicht durchsetzen? Das SonntagsBlick-Rating zeigt, wer wirklich das Sagen hat.

Der Ständerat empfiehlt ein Nein zur Volksinitiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln» der JUSO. Die bürgerliche Mehrheit hielt das Begehren für das falsche Mittel, um Hunger in der Welt zu bekämpfen.

Diese Hochzeit hat es in sich – auch politisch. Der ewige Junggeselle Pirmin Bischof (56) ist unter der Haube. Und vielleicht bald schon Vater.

Der Ständerat hat die Verschärfung des Korruptionsstrafrechts abgeschwächt. Zum Ärger von Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga.

Der Ständerat hat sich nicht von der allgemeinen Empörung über das Gebaren der FIFA anstecken lassen. Er hat die Verschärfung des Korrupionsstrafrechts am Mittwoch in einem wichtigen Punkt abgeschwächt.

Die Aktionen der Strafverfolger gegen die Fifa bringen im Schweizer Ständerat keinen Meinungsumschwung. Die kleine Kammer will keine wirkich scharfen Gesetzesartikel gegen die private Korruption und schon gar keine Verfolgung von Amtes wegen.

Christophe Darbellay (CVP) und Gabi Huber (FDP) machen den Platz frei für einen Generationenwechsel. Martin Candinas (34) hat gute Chancen als Präsident der CVP. Bei der FDP könnte Vizepräsident Christian Wasserfallen (33) das Rennen machen.

Die Solothurner SP hat Roberto Zanetti am Samstag in Grenchen für eine weitere Amtszeit als Ständerat nominiert. Bei den Nationalratswahlen wollen die Solothurner Sozialdemokraten zusammen mit der Juso mit vier verschiedenen Listen antreten.