Der Walliser Nationalrat Yannick Buttet gerät in den Abwärtsstrudel: Nach dem Vorwurf, er habe seine Ex-Geliebte gestalkt, kommt noch mehr unsittliches Verhalten Buttets an die Öffentlichkeit. In seiner Partei hofft man auf einen freiwilligen Rücktritt.

Die Walliser Nationalrätin hat gute Chancen, wenn Doris Leuthard alleine abtritt. Geht aber auch Johann Schneider-Ammann, ist das Rennen offen.

In der Frage, ob das Bankgeheimnis im Inland in der Verfassung verankert werden soll, sind sich die Räte nach wie vor nicht einig. Mit einer Motion, die den Verzicht auf die umstrittene Revision des Steuerstrafrechts fordert, sucht der Ständerat einen Ausweg.

Didier Burkhalter war nicht der letzte: In den kommenden zwei Jahren dürften drei weitere Bundesräte ihren Abgang ankündigen. SonntagsBlick zeigt, wer Ende 2019 das Land regieren könnte.

Der Ständerat will nicht, dass die Bürger wissen, wie ihre Kantonsvertreter abstimmen. Ganz vorn dabei: SP-Präsident Christian Levrat. Obwohl seine Partei die Transparenz-Initiative lanciert hat.

Eine Mehrheit der Bundesratskandidaten hat Recht studiert. Einer von ihnen ist der Genfer Pierre Maudet. Er gibt zu bedenken: «Zu viele Juristen im Bundesrat können problematisch sein.»

Mit ihrer Bemerkung, spätestens 2019 ihre Laufbahn im Bundesrat beenden zu wollen, hat Doris Leuthard das Rennen um ihre Nachfolge lanciert. BLICK stellt die aussichtsreichsten Kandidaten vor.

Anders als der Nationalrat stellt sich der Ständerat gegen die Bankgeheimnisinitiative. Er empfiehlt das Volksbegehren «Ja zum Schutz der Privatsphäre» zur Ablehnung - und will auch nichts von einem Gegenvorschlag wissen.

Der Anlegerschutz und die Aufsicht über die Finanzdienstleister sollen neu geregelt werden. Der Ständerat hat am Mittwoch als Erstrat zwei Gesetze gutgeheissen. Von den ursprünglichen Plänen ist allerdings nicht viel übrig geblieben.

Die Besteuerung von Ehepaaren spaltet das Parlament. Der Nationalrat hat sich für die Individualbesteuerung ausgesprochen. Der Ständerat dagegen möchte, dass Ehepaare weiterhin gemeinsam besteuert werden.