Der abtretende SRG-Direktor Gilles Marchand gewann die No-Billag-Abstimmung – doch die nächste Gefahr lauert mit der Halbierungs-Initiative. Ein Gespräch über Medienminister Rösti, Fehler in der #MeToo-Debatte – und teure Sportübertragungen.

Den Stahlwerken des Landes geht es schlecht. Nun soll die Politik mit Notmassnahmen helfen, unter anderem durch verbilligten Strom. Doch auch bei den Lohnkosten für die Topmanager liesse sich noch etwas einsparen.

Die Kantone sollen künftig bis zu zwölf statt der heute maximal vier Sonntagsverkäufe bewilligen können. Die zuständige Ständeratskommission unterstützt eine entsprechende Forderung des Kantons Zürich.

Nationalrätin Greta Gysin, Präsidentin der Staatspolitischen Kommission, ist verärgert über wiederholte Leaks vertraulicher Informationen. Sie erwägt rechtliche Schritte, um die Integrität der Kommissionsarbeit zu schützen.

Am Sonntag finden in zwei Kantonen Gesamterneuerungswahlen statt. Im Aargau feiert die SVP in Regierung und Parlament einen Vollerfolg. Grüne und GLP sind die grossen Verlierer. In der Basler Regierung muss GLP-Frau Esther Keller als einzige Bisherige zittern.

Im Rechtsstreit um das Schweizer Wappen hat das Bundesverwaltungsgericht ein Urteil gesprochen. Die Partie zwischen den Beamten und der Nati geht in die Verlängerung.

Die Vergütungen der Krankenkassenchefs sollen gedeckelt werden. Die nationalrätliche Kommission für Soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-N) hat ihren Vorentwurf zur Umsetzung einer von SP-Nationalrat Baptiste Hurni initiierten parlamentarischen Initiative angenommen.

Die Volksinitiative «Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung» soll umgesetzt werden. Die Kommission für Soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats hat am Freitag mit 17 zu 8 Stimmen einer entsprechenden Revision des Tabakproduktegesetzes zugestimmt.

Medikamente, die einen sehr hohen Umsatz erzielen, sollen mit einem Mengenrabatt belegt werden können. Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrates spricht sich damit, wie schon der Ständerat, für sogenannte Kostenfolgemodelle aus.

Schweizerinnen und Schweizer sollen keine zivilrechtlichen Entschädigungen durch Sammelklagen einfordern können. Eine Mehrheit der Rechtskommission des Nationalrats befand, dass die vom Bundesrat vorgesehenen Instrumente nicht zum Schweizer Rechtssystem passen.