Am Montagabend bedroht auf Perron des Bahnhofs in Morges ein Mann mit einem Messer die Polizei. Ein Beamter ist gezwungen, ihn niederzuschiessen. Der Getroffene stirbt noch vor Ort. Erinnerungen an ein Drama an ähnlicher Stelle vor einem Jahr werden wach.

Eine in Genf registrierte Vereinigung feiert den Sieg der Taliban in Afghanistan. Dahinter steckt ein Mann, der auch mit den Anschlägen vom 11. September in Verbindung steht.

Nächsten Mittwoch treffen sich US-Präsident Joe Biden und Russlands Präsident Wladimir Putin in Genf. Dementsprechend streng ist das Sicherheitsdispositiv. Die Behörden haben jede Menge zu tun.

Seit Monaten verüben Unbekannte Anschläge auf Firmen und Privathäuser von Vertretern des türkischen Staates. Die Spuren der Angreifer führen zu militanten Schweizer PKK-Sympathisanten.

Ein Teil der Massnahmen-Gegner radikalisiert sich. In Online-Chats planen Splittergruppen Gewalt, Übergriffe häufen sich. Der Bund ist besorgt.

Letztes Jahr nahm der Geheimdienst 861 Asyldossiers genau unter die Lupe. Dabei empfahl er 12 Gesuche zur Ablehnung. Seit 2010 hat er damit insgesamt 137 Asylsuchende als potenzielles Sicherheitsrisiko eingestuft.

Ein Thurgauer Jungpolitiker zog auf Twitter über die Homo-Ehe her. Dafür hat er jetzt nicht nur eine Busse, sondern auch den Geheimdienst am Hals.

Das deutsche Bundeskriminalamt warnt vor Angriffen auf Impfzentren. Auch in der Schweiz radikalisiert sich die Szene der Corona-Skeptiker. Hinweise auf eine konkrete Gefährdung hat der Nachrichtendienst des Bundes zurzeit allerdings nicht.

Knapp 60 Gefährderinnen und Gefährder hat der Bund auf dem Schirm. Sie zu überwachen, ist extrem aufwendig. Zudem steigt die Zahl der Dschihadisten im Internet. Zumindest aber nimmt die Zahl der Dschihad-Reisenden nicht mehr zu.

Das Coronavirus macht vor dem Nachrichtendienst des Bundes (NDB) nicht Halt. Direktor Jean-Philippe Gaudin ist positiv auf Covid-19 getestet worden. Gaudin hat zurzeit keine Symptome und führt die Geschäfte von zuhause aus.