Aus bisher unbekannten Gründen hat eine Frau am Dienstag einen Fussgänger (†86) übersehen. Dieser wollte den Fussgängerstreifen überqueren. Er starb noch an der Unfallstelle.

Noch nie haben sich in der Schweiz so viele Menschen mit dem Coronavirus angesteckt wie jetzt. Das heisst auch: Immer mehr Leute haben Kontakt zu jemandem, der später positiv getestet wird. Das verunsichert. Muss ich zum Test? Oder gleich in Quarantäne? Blick klärt auf.

Laut dem Bundesamt für Gesundheit befinden sich zurzeit schweizweit über 118'000 Personen in Quarantäne und Isolation. Doch es sind noch viel mehr – denn in der Statistik fehlt fast ein Drittel der Kantone.

Um als genesen zu gelten, versuchte sich SVP-Frau Ursula C. bei ihrem Buben mit Corona anzustecken. Das Unterfangen scheiterte trotz zahlreicher Versuche. Sie selbst führt es mitunter auf ihr gutes Immunsystem zurück.

Manche Impfskeptiker warten auf sogenannte Totimpfstoffe, die im Gegensatz zu den mRNA-Impfstoffen auf die klassische Art wirken. Eine Studie aus Hongkong hat aber ergeben, dass Totimpfstoffe wie CoronaVac bei der Omikron-Variante vollkommen versagen.

Der Covid-19-Impfstoff von Sanofi und GlaxoSmithKline hat sich in einer Studie nach ersten Ergebnissen effektiv als Auffrischungsimpfung erwiesen. Ein einfacher Booster mit dem Vakzin habe eine starke Immunantwort erzeugt.

Der Impfstoffhersteller Moderna hat bereits damit begonnen, ihre Booster darauf auszulegen, dass sie gegen die neue Omikron-Variante auch wirksam sind. Das Unternehmen will zudem einen neuen, spezifisch auf die Variante ausgerichteten Impfstoff entwickeln.

Der mRNA-Impfstoff des deutschen Unternehmens Curevac hielt nicht, was er versprach. Der Konzern gibt das Projekt nun auf. Betroffen ist auch die Schweiz: Der Bund hatte fünf Millionen Dosen bei Curevac bestellt.

Dieser Beschluss hat Signalwirkung: Deutschland hat entschieden, bereits ab September Auffrischungsimpfungen gegen Corona durchzuführen. Der dritte Piks ist indes umstritten.

In der Schweiz sind zwei Dutzend Schnelltests zugelassen und erhältlich. Einer der Anbieter ist Roche. Der Pharma-Riese aus Basel versichert, dass der Vorrat fürs Massentesten reicht.