Die Gesundheitsbehörden in Italien haben am Donnerstag fast 127'000 Corona-Fälle gemeldet. In den zurückliegenden 24 Stunden starben zudem fast 160 Menschen mit dem Virus.

In Italien schossen die Corona-Infektionszahlen in den vergangenen Tagen in die Höhe. Die italienische Regierung verschärft deshalb die Massnahmen.

Am Samstagvormittag ereignete sich in der italienischen Stadt Turin ein schweres Unglück. Auf einer Baustelle wurde ein Kran aufgestellt. Dabei stürzte er ein und verletzte drei Männer tödlich.

Zahlreiche europäische Staaten verschärfen die Corona-Regeln. Das Corona-Zertifikat wird häufiger zum Eintrittsticket in Restaurants oder Clubs. In Griechenland gehen darum Rechtsextreme und Religionsfanatiker auf die Strasse. Auch in Rom und Paris kommts zu Protesten.

Die Zahlen steigen und steigen. Daher ziehen Italien und Frankreich nun die Massnahmen-Schraube an. Insbesondere die Impfpflicht sorgt für rote Köpfe.

Die Neuinfektion steigen rasant. Die Draghi-Regierung will eine vierte Ansteckungswelle ausbremsen. Kommende Woche werden in Rom die Corona-Schrauben angezogen.

Italiens Regierungschef Mario Draghi hat den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan als Diktator bezeichnet. Draghi übte am Donnerstag scharfe Kritik am Umgang mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei ihrem kürzlichen Besuch in Ankara.

Fünf Tage nach seiner Angelobung stellt Italiens neuer Premierminister Mario Draghi am Mittwochvormittag sein Regierungsprogramm im Parlament vor.

Noch bevor der neue Regierungschef in Rom vor den beiden Kammern des Parlaments seine Vertrauensfrage stellen kann, rumort es in der grossen Koalition.

Mario Draghi (73) fackelt nicht lange. Schlag auf Schlag stellt der neue Regierungschef in Rom sein Kabinett zusammen und packt Italiens Krise an. Neu in der Politik: Ein Superministerium für den ökologischen Wandel.