Was ist das spannend! WM-Jäger Lewis Hamilton ist beim Qualifying in der Wüste von Katar um fast eine halbe Sekunde schneller als Max Verstappen. Und für den Holländer kommts noch schlimmer – er wird in der Startaufstellung zurückversetzt.

WM-Leader Max Verstappen muss für seine harte Attacke in der 48. Runde des GP do Brasil gegen den späteren Sieger Lewis Hamilton nicht büssen. Die vier Rennkommissare von Interlagos brauchten in Katar über 30 Stunden, um die Wiederaufnahme des Falles abzulehnen!

Vor dem Qualifying (ab 23 Uhr live) ist Perez im Red Bull vor Sainz im Ferrari und Teamkollege der Schnellste. Lewis Hamilton muss sich mit Rang 6 zufriedengeben. So lief das dritte freie Training in Austin.

Bei Alfa-Sauber (startet am Sonntag hinter Schumi) kommt man nicht zur Ruhe. Die neuesten Gerüchte um einen möglichen Teamkauf durch den Andretti-Clan mit Chef Michael (59) sind in Istanbul das grosse Thema. Offenbar wollen die Amis sogar den eigenen Fahrer mitbringen.

Er hatte seit Wochen nur noch drei Alternativen: Zurück zu Williams-Mercedes, Neustart bei Alfa-Sauber oder eben Rücktritt. Valtteri Bottas (32) entschied sich für eine neue Aufgabe in Hinwil.

Die Nachricht vom Corona-Fall beim vor über fünf Monaten geimpften Kimi Räikkönen (41) hat die Formel 1 wachgerüttelt. Wer hatte mit dem Finnen engen Kontakt? Müssen da noch mehr Leute in die Isolation? Schnellster im dritten Training: Nationalheld Verstappen.

Am letzten Sonntag wurde das Formel-1-Feld hier in Spielberg gedemütigt. Das Quartett von Red Bull-Honda und Mercedes überrundete die anderen 16 Fahrer mindestens einmal. Vor allem für Ferrari ist das jedes Mal die Höchststrafe.

Das heisse WM-Duell von Max Verstappen und Lewis Hamilton (105:101) geht in Frankreich weiter. Der Red-Bull-Pilot startet am Sonntag neben dem Mercedes-Weltmeister in der Frontreihe.

Das verrückte Rennen in Baku vom letzten Sonntag geht so schnell nicht vergessen.

Die Formel 1 hat sich für die zweite Corona-Saison mit einem sensationellen Testfinale unter Flutlicht und Palmen eingeschossen. Was sich hier abspielte, war Spannung pur. Am Ende jubelte Verstappen vor Tsunoda, Sainz, Räikkönen und Hamilton.