In England folgt das grosse Augenreiben nach den schlimmen Fan-Exzessen. Kommentatoren scheinen sich einig, dass die Engländer den EM-2020-Titel nicht verdient hätten. Doch das Land will die Fussball-WM 2030 austragen. Hat Englands WM-Kandidatur Dämpfer erlitten?

England-Fans haben sich nach der Final-Niederlage als schlechte Verlierer gezeigt. Nach rassistischen Attacken, Prügeleien und einem Sturm aufs Stadion distanziert sich nun sogar der Verband von den eigenen Fans.

Laserpointer-Attacken, Buhrufe während der Nationalhymne und Feuerwerkskörper - Uefa hat die Engländer für das Fehlverhalten ihrer Fans während dem Halbfinal gegen die Dänen bestraft. Doch die bloss 32'500 Franken Busse dürften die Engländer nicht weiter kümmern.

Ein strittiger Penalty, ein Laserpointer im Gesicht des Dänemark-Keepers und das parteiische Wembley-Stadion: Der EM-Halbfinal zwischen England und Dänemark bietet viel Diskussionsstoff.

Noch immer schütteln wir ungläubig den Kopf, wie dieses Drama um den Dänen Christian Eriksen möglich war. Jetzt räumt Inter-Geschäftsführer Beppe Marotta mit zahlreichen Ferndiagnosen auf.

Während die EM weiterläuft, gehts Christian Eriksen (29) nach seinem Zusammenbruch immer besser. Gut möglich, dass er schon heute Mittwoch aus dem Spital entlassen wird.

Niemand stand während den dramatischen Szenen von Kopenhagen härter unter Schock als Sabrina Kvist Jensen (28). Seit neun Jahren ist sie die Frau an der Seite von Christian Eriksen (29), zusammen haben die beiden zwei Kinder.

Der Sport verkommt zur Nebensache: Christian Eriksen bricht ohne Fremdeinwirkung zusammen, muss auf dem Feld wiederbelebt und ins Spital gebracht werden. Der Star des dänischen Teams befindet sich in stabilem Zustand.

Weil Manchester United gegen Aston Villa gewinnt, darf sich Manchester City noch nicht Meister nennen. Die «Red Devils» drehen die Partie in Hälfte zwei. Hier geht's zum Premier-League-Roundup.

Dänen wollten wirs zeigen. Wird nichts draus. Schlimmer noch: Dänen-Coach Hareide rechnete mit seinem späten Einbruch der Petkovic-Elf. So weit sind wir schon.