Die Schweiz will in der digitalen Welt eine führende Rolle spielen. Doch wie digital tickt die Regierung? Die «Handelszeitung» hat einen grossen Digital-Check gemacht. Ausgerechnet die beiden Turbos treten ab.

Shanghai – Die Chinesen haben am sogenannten Singles Day ihren Online-Händlern Verkaufsrekorde beschert: So stellte Alibaba, Chinas grösster Internethändler, mit Verkäufen im Wert von 120,7 Mrd. Yuan (18 Mrd. Franken) schon bis zur Mittagszeit seinen Rekord aus dem Vorjahr ein.

Shanghai – China hat einen neuen reichsten Mann - dank des Immobilienbooms. Mit einem geschätzten Vermögen von 43 Milliarden Dollar kletterte der Chef des Baukonzerns Evergrande, Xu Jiayin, an die Spitze der Liste.

2016 konnten Onlinehändler ihren Umsatz von 4,8 auf 5,5 Milliarden Franken steigern. Kunden kaufen am liebsten bei Digitec, Zalando und Amazon ein. Grosse Schweizer Namen floppten.

BLICK traf den Europa-Chef des Internet-Giganten Alibaba zu einem exklusiven Gespräch bei Kaffee und Kuchen. Und erfuhr weit mehr über die Schweizer Pläne als vorher gedacht.

Die Schweizer Börsenbetreiberin SIX kooperiert mit dem chinesichen Bezahldienst Alipay. Gegenüber Apple Pay oder dem Schweizer Mobil-Payment-Dienst Twint ist Alipay ein Riese.

Schweizer Banken haben Apple Pay den Kampf angesagt. Dabei steht mit Alipay ein weiterer Gigant bereits an der Grenze. Die chinesische Bezahl-App drängt auf den helvetischen Markt.

Die Preise auf dem chinesischen Online-Shop Aliexpress sind verlockend günstig. Doch oft kriegt man gefälschte Ware, wie der BLICK-Test zeigt.

Alibaba baut ein Auto, Amazon und Facebook entwickeln Drohnen. Die Projekte scheinen aber nur auf den ersten Blick branchenfremd.

Milan-Boss Silvio Berlusconi (79) soll 70 Prozent «seines» Vereins für 700 Millionen Euro an den zweitreichsten Chinesen der Welt verkaufen.