Verliebt, verlobt, verurteilt: Vergewaltiger Hassan Kiko (29) flüchtete mit seiner Aufseherin und Geliebten aus dem Knast. Sie wurden geschnappt und Kiko noch länger eingebuchtet. Nun wollte er sich in den offenen Vollzug verlegen lassen. Keine Chance, sagt das Gericht.

Der verurteilte Vergewaltiger Hassan Kiko (29) flüchtete mit Hilfe der damaligen Aufseherin Angela Magdici (34) aus dem Gefängnis. Nach mehreren Wochen schnappte die italienische Polizei das Paar. Jetzt hat eine Produktionsfirma die Dreharbeiten für einen Film begonnen.

Statt mit seinem ehemaligen Zellengenossen Hassan Kiko zu flüchten, brach Parkettleger Oliver W.* (27) lieber bei Spitex-Zentralen ein. Einen Tresor nach dem anderen knackte er oder nahm ihn gleich mit.

Wegen seiner filmreifen Flucht aus dem Gefängnis Limmattal hatte das Bezirksgericht Vergewaltiger Hassan Kiko zu sechs Monaten zusätzlicher Haft verurteilt. Jetzt hat das Obergericht die Strafe bestätigt.

Sie haben Ja gesagt: Die Ex-Gefängnisaufseherin Angela Magdici (33) und ihr Freund Hassan Kiko (28) haben im Gefängnis geheiratet. «Es war eine Liebesheirat», sagt ihr Anwalt. Und: Sie heisst jetzt Angela Kiko.

Für Gefängnisaufseherin Angela Magdici (33) und ihren Freund Hassan Kiko (28) geht am Montag ein grosser Traum in Erfüllung. Das Liebespaar wird heiraten – hinter Gittern, aber mit prominenter Begleitung.

Vor dem Bezirksgericht in Dietikon ZH stand am Dienstagmorgen Hassan Kiko. Es ging darum zu entscheiden, ob er die Gefängniswärterin Angela Magdici zur Flucht angestiftet hat oder nicht. Er hat – so hat das Gericht entschieden.

Am Bezirksgericht in Dietikon ZH stand heute Morgen Hassan Kiko vor Gericht. Es ging darum zu entscheiden, ob er die Gefängniswärterin Angela Magdici zur Flucht angestiftet hat, oder nicht. Das ungleiche Paar will heiraten.

Das Obergericht des Kantons Zürich hat entschieden: Das Verfahren gegen Hassan Kiko wegen mutmasslicher Anstiftung von Angela Magdici wird doch nicht eingestellt.