Die spektakuläre Flucht des syrischen Gefängnisinsassen Hassan Kiko (29) und der damaligen Aufseherin Angela Magdici (34) wird verfilmt. Die Dreharbeiten haben bereits begonnen. Das berichtet Radio Energy Zürich unter Berufung auf Magdicis Anwalt.
Die Rede ist von einer Zusammenarbeit mit einer privaten Filmproduktions-Firma. Um welche Firma es sich dabei handelt, ist noch geheim. Magdici-Anwalt Huber präzisiert auf Anfrage von BLICK, es befänden sich insgesamt zwei Projekte in Vorbereitung: «Vorerst gibt es in absehbarer Zeit einen Dokumentarfilm, zudem gibt es ein Spielfilmprojekt.»
TV oder Kino?
Ob die Filme dereinst im Fernsehen oder im Kino zu sehen sein werden, soll zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden.
Der Fall sorgt seit dem Ausbruch des verurteilten Vergewaltigers Kiko aus dem Gefängnis in Dietikon ZH im Februar 2016 immer wieder für Aufsehen. Denn behilflich war ihm dabei ausgerechnet seine Aufseherin Magdici, die auch seine heimliche Liebhaberin war.
Wochenlange Flucht
Nach wochenlanger Flucht nahmen Polizisten das Liebespaar in Italien fest. Inzwischen wurden beide verurteilt. Kiko muss wegen des Ausbruchs neben der bereits früher auferlegten Strafe sechs Monate zusätzlich hinter Gitter. Magdici kam mit einer bedingten Freiheitsstrafe von 15 Monaten davon.
Im Juli 2017 haben Magdici und Kiko hinter Gittern geheiratet. Die Braut nahm den Namen ihres Ehemannes an und heisst inzwischen offiziell Angela Kiko. Bis Hassan Kiko freikommt, wird es bei guter Führung wohl noch etwa zwei Jahre dauern. (noo)