Dass kriminelle EU-Bürger zum Teil nicht des Landes verwiesen werden dürfen, weil das Personenfreizügigkeitsabkommen dies verbietet, passt der SVP nicht. Sie fordert mehr Freiraum für Schweizer Richter.

Die Schweiz muss sich stärker für ihre Interessen wehren, schreibt Christian Dorer, Chefredaktor der Blick-Gruppe, im Kommentar. Wenn es um den Ausverkauf der Wirtschaft geht, um Arbeitsplätze, um die demokratischen Werte.

Die Sika-Besitzerfamilie Burkard liess die Dividende der Publikumsaktionäre kürzen. Dafür kassieren sie selber mehr.

Der Prozess gegen den Mörder ihrer Tochter Adeline († 34) sollte Esther (66) und Jean-Claude Morel (73) eine Art Abschluss ermöglichen. Stattdessen gerät die Verhandlung für sie zum Drama.

Weil sie sich küssten, wurde das homosexuelle Paar Kory Kalnasy (23) und Martin Andersen (28) aus dem Zürcher Nelson Pub geworfen. Zahlreiche homosexuelle Persönlichkeiten melden sich nun zu Wort und berichten über ihre Erlebnisse.

Das Parlament zeigt sich gegenüber Schwulen und Lesben offener denn je. Die Debatte dreht sich nicht mehr nur um links und rechts.

Wer ist schuld an der Niederlage der SVP? Gregor Rutz, Vorkämpfer für die Durchsetzungs-Initiative, attackiert passive Fraktionskollegen. Und Regierungsrat Neuhaus findet: «Die Gegenmobilsierung muss der SVP zu denken geben.»

Nationalrat Hans-Ueli Vogt hält im Gegensatz zu seiner Partei überhaupt nichts vom CVP-Anliegen zur Abschaffung der Heiratsstrafe. Der schwule Nationalrat macht «persönliche Betroffenheit» geltend.

Nationalrat Hans-Ueli Vogt wirbt wieder öffentlich für die SVP-Durchsetzungsinitiative. Die Secondo-Frage umschifft er aber demonstrativ.

Wer keinen Schweizer Pass hat und kriminell wird, soll ausgeschafft werden. So will es die Durchsetzungsinitiative der SVP. Der Zürcher Nationalrat und Jurist Hans-Ueli Vogt will allerdings eine Ausnahme machen: Für hier geborene Secondos gelten andere Regeln – sie dürfen bleiben.