Geschockt vom Quartalsbericht der Facebook-Mutter Meta hat die technologielastige Nasdaq-Börse ihre jüngste Erholungsrally schlagartig beendet. Allein Mark Zuckerberg hat 29 Milliarden Dollar verloren.

Im Börsenjahr 2021 sind weltweit neue Rekorde aufgestellt worden – trotz Corona-Pandemie, steigender Inflation und Co. Geht es im gleichen Stil weiter? Oder ist der Aktienmarkt eine riesige Blase? Zwei Experten blicken ins Jahr 2022.

Der Schweizer Aktienmarkt ist auch in der Altjahreswoche trotz steigenden Omikron-Fallzahlen nicht zu stoppen. Der wichtigste Index SMI stieg bis am Dienstagmittag in der Spitze auf rund 12'960 Punkte - so hoch wie noch nie in seiner gut 33-jährigen Geschichte.

Angesichts der hohen Inflation fasst die US-Notenbank Fed einen schnelleren Abbau ihrer Anleihenkäufe auf dem Weg zu einer Zinserhöhung ins Auge. Es sei angemessen, darüber nachzudenken, den als Tapering bekannten Prozess einige Monate früher abzuschliessen.

Im Süden Afrikas wurde eine neue Variante des Coronavirus entdeckt. Sie soll ansteckender sein und möglicherweise den Impfschutz umgehen. Schlechte Nachrichten, die Anleger auf der ganzen Welt verunsichern. Bei Börsenstart in Amerika gibts aber auch grosse Gewinner.

Bitcoin-Anleger im Hoch: Beflügelt durch ein neues US-Produkt erreichte die Kryptowährung ein neues Allzeithoch. Sogar Börsen-Guru und Old-School-Trader Peter Tuchman muss sich jetzt für Bitcoin interessieren, wie er in der Blick-Sendung «Call to Wall Street» sagt.

Möglicherweise sorgen auch saisonale Gründe für eine erhöhte Nervosität an den Börsen: Der Oktober steht vor der Tür.

Starke Quartalszahlen sowohl aus der «Old Economy» als auch aus der neuen Tech- und Social-Media-Welt um Twitter, Snap & Co. haben die Aktien-Rally in New York am Freitag befeuert.

Der Grund für die Rekordmarke: Die Aussicht auf einen Durchbruch bei den Impfstoffen gegen Corona und die Wahl von Joe Biden. Vom neuen US-Präsidenten erhofft sich die Wirtschaft weitere Staatshilfen.