Nach der souveränen Gruppenphase drückt die schlechte Leistung im Viertelfinal gegen Deutschland den Noten-Schnitt der Schweizer Nati-Spieler.

Nach der schwierigen Saison mit Bern ist Romain Loeffel der einzige SCB-Spieler in Riga. Der Verteidiger zählt zu den besten Schweizern seines Fachs, «dennoch muss ich jedes Jahr um den Nati-Platz kämpfen». Dass er es heuer geschafft hat, bringt ihn seinem Traum näher.

Fehlen der Schweizer Nati an der WM die Goalgetter? Ein Blick auf die NL-Skorerliste kann für Sorgenfalten sorgen.

Nati-Trainer Patrick Fischer ergänzt sein Team mit Zuger Halbfinalisten. Die namhaftesten Abwesenden: Gregory Hofmann und Lino Martschini. Beide müssen verletzt passen. Und: Fraglich ist NHL-Star Roman Josi.

Die Nati kann auch effizient und entschlossen. Im zweiten Spiel gegen die Franzosen zeigen sich die Schweizer von ihrer besseren Seite und gewinnen 6:0. Es ist die geforderte Reaktion.

Zu viele EVZ-Schlüsselspieler bleiben unter den Erwartungen. Grégory Hofmann ist der prominenteste unter ihnen. Seine Linie ist im Halbfinal gegen Genf praktisch unsichtbar.

Auf der Suche nach einem Stürmer, der nach dem Abgang von Chris DiDomenico Tore schiessen kann, scheint der SCB in Nordamerika fündig geworden zu sein.

Servette-Verteidiger Marco Maurer duelliert sich im Halbfinal mit seinem Stammklub EVZ. In Zug besitzt er immer noch eine Wohnung. Das Verhältnis mit der Nachbarschaft sei aber entspannt. Noch?

Das Duell zwischen Servette und Zug in den Playoffs – da war doch was? Genau, EVZ-Captain Jan Kovar setzte schon nach 15 Sekunden mit einem wuchtigen Check gegen Henrik Tömmernes ein deutliches Zeichen.

Wer weiss, wie die Playoff-Halbfinals ausgehen? Die Blick-Eishockey-Reporter. Oder vielleicht auch nicht …