Glücklich sieht anders aus: Daniel Jositsch musste am Freitag eine herbe Niederlage einstecken. Die SP-Fraktion steigt mit zwei Frauen in die Bundesratswahl. Eine Lex Jositsch gibt es nicht.

Albert Rösti und Hans-Ueli Vogt heissen die offiziellen Bundesratskandidaten der SVP. Einer von beiden musste einen echten Nominationskrimi überstehen.

Erst die SVP-Fraktion wird Ende Woche entscheiden, wer auf das Ticket für die Ersatzwahl für Bundesrat Ueli Maurer kommt. Der Fraktionsvorstand hält alle fünf Kandidierenden für wählbar, empfiehlt ein Zweierticket und nennt keine Namen.

Die SVP-Findungskommission empfiehlt der Fraktion, ein Zweierticket zu machen. Darauf könnte ein Duo aus den fünf möglichen Kandidierenden Platz finden.

Nun hat auch noch die Berner Nationalrätin Flavia Wasserfallen für die Nachfolge von Bundesrätin Simonetta Sommaruga abgesagt. Dafür tritt Evi Allemann zur Bundesrats-Wahl an. Und am Donnerstag folgte Eva Herzog.

Freisinnige versuchen, Ignazio Cassis zum Departementswechsel zu bewegen. Um ihn aus dem Sperrfeuer zu nehmen, das vor allem von einer Seite kommt.

Die SP-Führung will für die Nachfolge von Bundesrätin Simmonetta Sommaruga nur Frauen aufstellen – und erntet dafür Kritik. Das sei ideologisch und auch inkonsequent, heisst es in der SRF-Arena.

Der Zürcher Ständerat Daniel Jositsch und der Waadtländer Gewerkschaftsboss Pierre-Yves Maillard wollen in den Bundesrat. Wer von ihnen seinen Traum begraben muss, entscheidet sich am 7. Dezember.