Die Grünen-Politikerin Lisa Mazzone wurde bei den Wahlen aus dem Stöckli geworfen. Deshalb bleibt der Ökopartei nun auf Jahre hinaus das Ständeratspräsidium verwehrt.

Aline Trede über Medien, die sich mehr für Personen als für Politik interessieren.

Trotz Wahlschlappe haben die Grünen zum Angriff auf einen der beiden FDP-Sitze im Bundesrat geblasen. Nach Ablauf der Meldefrist ist klar: Es gibt nur einen Kandidaten, der bereit ist, sich zur Verfügung zu stellen.

Nach der Öko-Wahl von 2019 war mit einer Korrektur gerechnet worden. Der Rechtsrutsch, der sich nun abzeichnet, fällt aber stärker aus als erwartet.

Für die Grünen sieht es schlecht aus. Die neuste Wahlumfrage prophezeit eine noch herbere Niederlage als die bisherigen. Gibt sich die Grünen-Wahlkampfchefin Lisa Mazzone geschlagen?

Die letzte Umfrage vor den eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober zeigt deutliche Verluste für Grüne und GLP. Auch die FDP kann sich nicht vom Formtief erholen. Die S-Parteien sind im Aufwind.

«Wenn alles so bleibt, wie es ist, bleibt bald nichts mehr, wie es ist»: Mit diesen Worten hat Grünen-Präsident Balthasar Glättli in Bern den Wahlkampf seiner Partei eröffnet. Die Grünen seien die einzigen, die den Mut hätten, diese unbequeme Wahrheit zu formulieren.

Die Kampagnenorganisation Campax verunglimpfte mit einem Aufkleber die FDP und die SVP als Nazis. Im Vorstand der Organisation sitzt der Grünen-Chef Balthasar Glättli. Nun nimmt er Stellung.

Der Grünen-Präsident Balthasar Glättli litt als Kind unter Leukämie. Dadurch wurde er früh mit dem Tod konfrontiert.