Kriegspräsident Wladimir Putin kann zum heutigen «Tag des Sieges» keinen Sieg über die Ukraine verkünden. Doch alle Russen verstehen: Putins Scheinwelt zeigt nicht nur Risse, sondern Brüche. Die Siegesparade muss stattfinden. Alles andere wäre Kapitulation.

Ein Jahr nach dem Abzug der Russen aus Butscha hat die Ukraine am Freitag an die Gräuel in dem Vorort von Kiew kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs erinnert.

Am Samstagabend verkündete Wladimir Putin die Stationierung von Atomwaffen in Belarus. Was erhofft sich der Kremlchef davon? Und was bedeutet das für den Ukraine-Krieg? Russland-Experte Ulrich Schmid ordnet ein.

Russland hat einem Medienbericht zufolge offenbar Pläne für eine schrittweise Übernahme seines Nachbarlandes Belarus. Diese sollen bis 2030 in die Tat umgesetzt werden. Das legt ein Dokument aus der Moskauer Präsidialverwaltung nahe.

Die ukrainischen Behörden gehen davon aus, dass die Russen rund um den Jahrestag des Krieges die Städte Donezk und Luhansk im Osten angreifen werden. Doch Kreml-nahe Quellen wollen wissen, dass er es stattdessen auf die Hauptstadt Kiew abgesehen hat.

Chaos, fortschrittliche Feldstecher und ein spektakuläres Video: In den sozialen Medien witzeln gerade viele über die belarussischen Soldaten. Könnten sie die Russen im Ukrainekrieg überhaupt unterstützen?

Wo wird derzeit am heftigsten gekämpft? Wie geht es eigentlich Wolodimir Selenski? Was plant der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko? Und worauf müssen wir uns in diesem Winter einstellen? Antworten auf die wichtigsten Fragen nach 300 Tagen Ukraine-Krieg.

Mitten im Krieg ist Wladimir Putin nach Belarus gereist, um sich mit Staatschef Alexander Lukaschenko zu treffen. Es ist der erste Besuch seit drei Jahren. Was steckt dahinter?