Seit über 25 Jahren nimmt die unabhängige Organisation Euro NCAP Auto-Neuheiten unter die Lupe. Bei Crashtests ermittelt sie das Sicherheitsniveau für Passagiere und Fussgänger, bewertet Fahrassistenzsysteme und den Schutz von Kindern im Fahrzeug. Autos, die nach den Massstäben von Euro NCAP durchfallen, erfüllen zwar die gesetzlichen Mindeststandards – sonst dürften sie erst gar nicht bei uns lanciert werden. Aber sie bescheren ihren Marken eine Delle im Image.
Das European New Car Assessment Programme (also dt. Europäisches Neuwagen-Bewertungsprogramm), kurz Euro NCAP, ist eine Organisation von 27 Ministerien, Forschungsinstituten, Versicherungsverbänden und Verkehrsclubs aus Europa und China. Sie wurde 1996 gegründet und bewertet neue Fahrzeugmodelle hinsichtlich Sicherheit.
Dazu führt sie Crashtests durch. Dabei fliessen der Erwachsenen- und Kinderschutz, Fussgängerschutz und Assistenzsysteme ein. Die Kriterien werden laufend angepasst entsprechend des steigenden Sicherheits-Niveaus bei Neuwagen. Aus diesen Grund sind die Testergebnisse des aktuellen Jahres kaum vergleichbar mit früheren Ergebnissen.
Die Testresultate haben keine rechtlichen Konsequenzen, sondern sollen Neuwagenkäufern als Orientierung dienen. Bewertet wird mit Sternen:
5 Sterne: Hervorragende Gesamtnote für Aufprallschutz und gute Ausstattung mit umfassender und praxisgerechter Unfallvermeidungs-Technologie.
4 Sterne: Gute Gesamtnote für Aufprallschutz und allgemeine Sicherheit, zusätzliche Unfallvermeidungs-Technologie kann vorhanden sein.
3 Sterne: Mindestens durchschnittlicher Insassenschutz, aber nicht immer mit der neuesten Unfallvermeidungs-Technologie ausgestattet.
2 Sterne: Nomineller Aufprallschutz und geringfügiger Einsatz von Unfallvermeidungs-Technologie.
1 Stern: Geringer Aufprallschutz und geringfügiger Einsatz von Unfallvermeidungs-Technologie.
0 Sterne: Erfüllt die Typgenehmigungs-Normen (also die rechtlichen Standards zur Zulassung für den Strassenverkehr), deshalb ist der Verkauf zulässig. Wichtige moderne Sicherheitstechnologie fehlt jedoch.
Das European New Car Assessment Programme (also dt. Europäisches Neuwagen-Bewertungsprogramm), kurz Euro NCAP, ist eine Organisation von 27 Ministerien, Forschungsinstituten, Versicherungsverbänden und Verkehrsclubs aus Europa und China. Sie wurde 1996 gegründet und bewertet neue Fahrzeugmodelle hinsichtlich Sicherheit.
Dazu führt sie Crashtests durch. Dabei fliessen der Erwachsenen- und Kinderschutz, Fussgängerschutz und Assistenzsysteme ein. Die Kriterien werden laufend angepasst entsprechend des steigenden Sicherheits-Niveaus bei Neuwagen. Aus diesen Grund sind die Testergebnisse des aktuellen Jahres kaum vergleichbar mit früheren Ergebnissen.
Die Testresultate haben keine rechtlichen Konsequenzen, sondern sollen Neuwagenkäufern als Orientierung dienen. Bewertet wird mit Sternen:
5 Sterne: Hervorragende Gesamtnote für Aufprallschutz und gute Ausstattung mit umfassender und praxisgerechter Unfallvermeidungs-Technologie.
4 Sterne: Gute Gesamtnote für Aufprallschutz und allgemeine Sicherheit, zusätzliche Unfallvermeidungs-Technologie kann vorhanden sein.
3 Sterne: Mindestens durchschnittlicher Insassenschutz, aber nicht immer mit der neuesten Unfallvermeidungs-Technologie ausgestattet.
2 Sterne: Nomineller Aufprallschutz und geringfügiger Einsatz von Unfallvermeidungs-Technologie.
1 Stern: Geringer Aufprallschutz und geringfügiger Einsatz von Unfallvermeidungs-Technologie.
0 Sterne: Erfüllt die Typgenehmigungs-Normen (also die rechtlichen Standards zur Zulassung für den Strassenverkehr), deshalb ist der Verkauf zulässig. Wichtige moderne Sicherheitstechnologie fehlt jedoch.
Modelle, die im Sterne-System von Euro NCAP vorne liegen, kassieren dagegen eine dicke Kaufempfehlung der Organisation. Im letzten Jahr nahm sie 33 Auto-Neuheiten unter die Lupe – 22 davon erhielten die Höchstnote von fünf Sternen. Und das sind die besten in sechs Fahrzeug-Kategorien im 2021:
Executive-Limousinen: Mercedes EQS
Bei den Nobel-Limousinen holte der Luxus-Stromer von Mercedes Platz 1: 96 Prozent Anforderungserfüllung beim Insassenschutz, 91 Prozent beim Kinderschutz, 76 Prozent beim Fussgängerschutz und 80 Prozent bei den Fahrassistenten. Auf Platz 2 landete der Polestar 2.
Grosse SUVs: Skoda Enyaq iV
In dieser Klasse liegt Skodas Elektro-SUV, das u.a. auch von den Blick-Lesern zum Lieblingsauto der Schweiz 2022 gewählt wurde, klar vorne: Insassenschutz 94 Prozent, Kinderschutz 89 Prozent, Fussgängerschutz 71 Prozent und 82 Prozent bei den Fahrassistenten. Auf Platz 2 rollte der BMW iX.
Kleine Familienautos: Skoda Fabia
Auch bei den Kleinwagen liegt Skoda mit dem neuen Fabia vorne: Insassenschutz 85 Prozent, Kinderschutz 81 Prozent, Fussgängerschutz 70 Prozent und 71 Prozent bei den Fahrassistenten. Hier gabs keinen zweiten Platz – weil der Fabia das einzige getestete Modell seiner Klasse war.
Kleine SUVs: Nissan Qashqai
Nissans Qashqai punktete vor allem beim Schutz von Kindern und der Ausrüstung mit Assistenzsystemen: Insassenschutz 91 Prozent, Kinderschutz 91 Prozent, Fussgängerschutz 70 Prozent und 95 Prozent bei den Fahrassistenten. Auf Platz 2 landete der VW ID.4.
Kleine Crossover: Toyota Yaris Cross
Toyotas neuer Mini-Crossover schaffte hier den Platz 1: Insassenschutz 86 Prozent, Kinderschutz 84 Prozent, Fussgängerschutz 78 Prozent und 81 Prozent bei den Fahrassistenten. Dahinter platzierte sich VWs Caddy.
Elektroautos: Mercedes EQS
Doppelsieg für den Edel-Stromer EQS – auch bei den Elektroautos landete er ganz vorne. Insassenschutz 96 Prozent, Kinderschutz 91 Prozent, Fussgängerschutz 76 Prozent und 80 Prozent bei den Fahrassistenten. Auch hier auf Platz 2: der Polestar 2.
Schaut man sich die Testkriterien an, gibts ebenfalls klare Sieger: Der Mercedes EQS schützt Insassen am besten (96 %). Beim Kinderschutz liegt er gemeinsam mit dem Nissan Qashqai ebenfalls vorne. Der Fussgängerschutz ist beim Subaru Outback am höchsten (84 %). Überraschend: Trotz all der Hightech in den neuen Super-Elektroautos schneiden bei den Fahrassistenzsystemen Nissans Qashqai und ebenfalls der Subaru Outback am besten ab (95 %).