Sie bediene sich «dieses Mal des Mittels der Briefwahl», sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. Die Frage, ob Merkel bereits abgestimmt habe, beantwortete er nicht. Auch zur Frage, warum Merkel dieses Mal nicht ins Wahllokal geht, wollte Seibert sich nicht äussern.
Briefwahl ist eine sichere Art der Stimmabgabe
«Die Briefwahl ist eine Möglichkeit, die jeder deutsche Wahlberechtigte hat und für die er jetzt hier keine persönlichen Gründe angeben muss», sagte Seibert. Er könne Merkels Art der Stimmabgabe «nur als Faktum mitteilen». Seibert unterstrich zugleich Aussagen des Bundeswahlleiters Georg Thiel, wonach die Briefwahl eine sichere Art der Stimmabgabe ist.
Wie Merkel nutzen bei dieser Bundestagswahl Millionen Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit der Briefwahl. Es wird erwartet, das insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie möglicherweise sogar rund die Hälfte der Wahlberechtigten diesen Weg wählen - das wäre ein neuer Rekord. (AFP)