«Die Umfragen sind nicht ausreichend. Es droht tatsächlich ein politischer Erdrutsch», sagte Söder mit Blick auf ein mögliches Bündnis von SPD, Grünen und Linkspartei.
«Wir wollen Armin Laschet als Kanzler haben statt Olaf Scholz oder Annalena Baerbock», fügte er hinzu und versprach Geschlossenheit der Schwesterparteien CSU und CDU in den letzten beiden Wochen des Wahlkampfs. «Ich habe keinen Bock auf Opposition», sagte Söder unter dem Beifall der Parteitagsdelegierten. «Wir werden den Linken zeigen, dass wir noch nicht aufgegeben haben.»
Die Linke sei nach wie vor die offizielle Nachfolgepartei der SED. Bis heute schafften es die Politiker der Partei nicht, mit dem Unrechtsregime der DDR zu brechen. Es gehe nicht nur um Geschichte, sondern auch um Gegenwart und Zukunft. «Die Linksformel heisst: Höhere Steuern, höhere Schulden, mehr Bürokratie, weniger Sicherheit», sagte Söder.
Die CSU ist der bayerische Zweig der deutschen Christdemokratie. Die CDU tritt nur in den übrigen 15 Bundesländern an. CDU-Chef Laschet ist der gemeinsame Kanzlerkandidat von CDU und CSU. Er will das Erbe von Angela Merkel antreten, die nach vier Amtszeiten nicht mehr kandidiert.
(SDA)