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In diesem Buch behauptet US-Journalist Ira Rosen, Jeffrey Epstein habe Bill Clinton und Donald Trump heimlich beim Sex gefilmt, um sie damit zu erpressen.
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Buch von US-Journalist sorgt für Wirbel
Welche Videos existieren von Trump und Clinton?

Der bekannte US-Journalist Ira Rosen behauptet in seinem neuen Buch, Jeffrey Epstein habe Donald Trump und Bill Clinton beim Sex mit Minderjährigen gefilmt. Dies soll ihm die frühere Partnerin von Epstein erzählt haben. Beweise dafür gibt es allerdings nicht.
Publiziert: 19.02.2021 um 18:31 Uhr
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Aktualisiert: 20.02.2021 um 06:55 Uhr

Filmte Jeffrey Epstein (†66) die früheren US-Präsidenten Bill Clinton (74) und Donald Trump (74) heimlich beim Sex mit Minderjährigen? Diese schier unglaubliche Behauptung stellt der US-Journalist Ira Rosen in einem neuen Buch auf.

Demnach habe er Epstein-Gehilfin und Partnerin Ghislaine Maxwell (59) «in eine Falle gelockt», als er diese 2016 für ein Interview traf. Rosen schreibt, er habe eine Vermutung gehabt, dass entsprechende Aufnahmen existieren, mit denen Epstein die beiden mächtigen Männer erpressen wollte.

Deshalb sagte er Maxwell direkt: «Ich will die Aufnahmen. Ich weiss, er (Epstein) filmte alles, und ich möchte die Aufnahmen mit Trump und den Frauen.» Daraufhin soll Maxwell gesagt haben: «Ich weiss nicht, wo sie sind.»

«Ich weiss, wie ihr Leute denkt»

Das Gespräch der beiden fand kurz vor der US-Präsidentenwahl 2016 statt, in der Trump gegen Hillary Clinton (73) antrat und schliesslich auch gewann. «Trump könnte Präsident werden. Wie würden Sie sich fühlen, wenn diese Aufnahmen anschliessend publik würden?», so Rosen zu Maxwell.

Sie soll ihn streng angeschaut, mit dem Finger auf ihn gezeigt und geantwortet haben: «Ich bin die Tochter eines Medienunternehmers. Ich weiss, wie ihr Leute denkt. Wenn Sie eine Seite zeigen, müssen Sie auch die andere zeigen. Wenn Sie die Trump-Aufnahmen haben, müssen Sie auch die Clinton-Videos haben.» Anschliessend habe Maxwell aber behauptet, ihr sei nie gesagt worden, wo sich die Videos befinden.

Wahrheit oder PR-Lüge?

Ob die belastenden Aufnahmen tatsächlich existieren oder es nur PR für Rosens neues Buch «Ticking Clock: Behind the Scenes at 60 Minutes» ist, wird die Öffentlichkeit wohl nie erfahren. Sicher ist, dass Jeffrey Epstein und Donald Trump jahrelang eng befreundet waren und wilde Partys gefeiert haben. Trump sagte 2002 über seinen damaligen Freund, er möge «schöne Frauen» und viele von ihnen seien «auf der jüngeren Seite». Auch mit Bill Clinton hatte Epstein regelmässig Kontakt. Beide Ex-Präsidenten behaupten heute, sie hätten von Epsteins Machenschaften nichts gewusst.

Epstein war ein US-amerikanischer Investmentbanker und verurteilter Sexualstraftäter. 2019 war er angeklagt worden, einen Ring zur sexuellen Ausbeutung von Minderjährigen unterhalten zu haben. Während der Vorbereitung auf den Prozess starb er in der Haft – laut Obduktionsbericht durch Suizid.

Ghislaine Maxwell gilt als engste Gehilfin Epsteins. Sie wartet in einem US-Gefängnis auf ihren Prozess. Maxwell steht unter Verdacht, minderjährige Mädchen für Epstein rekrutiert zu haben, die anschliessend von ihm und ihr sexuell missbraucht und zur Prostitution gezwungen wurden. (vof)

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