Bis zu 2500 Jobs gefährdet
Grosser Stellenabbau bei Triebwerk-Hersteller Rolls-Royce

Beim Triebwerkshersteller Rolls-Royce steht ein grosser Stellenabbau bevor. In den kommenden Jahren soll so ein wettbewerbsfähiges und wachsendes Unternehmen entstehen.
Publiziert: 17.10.2023 um 10:30 Uhr
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Aktualisiert: 17.10.2023 um 10:46 Uhr
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Bis zu 2500 Stellen will der Triebwerkshersteller Rolls-Royce streichen.
Foto: Keystone

Der Triebwerkshersteller Rolls-Royce plant einen Stellenabbau. Rund 2000 bis 2500 Jobs sollen weltweit wegfallen, wie das britische Unternehmen am Dienstag ankündigte.

Der Konzern beschäftigt derzeit rund 42'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ziel der Umstrukturierung sei eine schlankere und effizientere Organisation.

Konzernchef Tufan Erginbilgic sprach von einem weiteren Schritt auf dem mehrjährigen Weg, ein wettbewerbsfähiges und wachsendes Unternehmen zu schaffen. Der frühere BP-Manager leitet das Unternehmen seit Januar.

Unklar, welche Standorte betroffen

Rolls-Royce baut vor allem Antriebe für Grossraumflugzeuge, die auf Langstreckenverbindungen von Kontinent zu Kontinent zum Einsatz kommen. Das Unternehmen machte keine Angaben dazu, welche Standorte vom Stellenabbau betroffen sein sollen. Mehrere Medien hatten vorab berichtet, es gehe vor allem um Jobs in der Verwaltung. Der Mitteilung zufolge soll es etwa Veränderungen bei der Organisation des Einkaufs, der Finanz- und Personalabteilungen geben.

Bereits vor drei Jahren hatte das Unternehmen einen grossen Stellenabbau angekündigt, damals waren rund 9000 Stellen betroffen. Der Einbruch des Luftverkehrs und die Notlage vieler Airlines in der Corona-Pandemie hatten den Triebwerkshersteller Rolls-Royce stark getroffen. (SDA/kae)

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