Die Zuger Private-Equity-Firma Partners Group optimiert ihre Organisationsstruktur. Im Zuge dessen sollen bereits 105 der weltweit insgesamt 2000 Mitarbeitenden die Kündigung erhalten haben. So schreibt es jedenfalls der Finanzblog «Inside Paradeplatz».
Auch hier gab es einen Stellenabbau
Die Partners Group will die Zahl jedoch gegenüber Blick nicht bestätigen. «Es gibt keine spezifischen Ziele, die über das Bestreben hinausgehen, ein bereits gut funktionierendes Unternehmen zu optimieren», teilt sie mit. Was ist also los bei der Finanzspezialistin?
Fitnessprogramm statt Kostenübung
Fakt ist: Der Partners Group geht es effektiv gut. Vor knapp einem Monat präsentierte das Unternehmen starke Semesterzahlen, der Gesamtertrag stieg im ersten Halbjahr um rund ein Fünftel. Auch in den kommenden Monaten soll es erfolgreich weitergehen.
Mit den Kündigungen will sich das Unternehmen also auch in Zukunft fit halten. «Diese Überprüfungen finden alle paar Jahre für das gesamte Unternehmen statt und werden den Mitarbeitenden der Firma im Voraus transparent mitgeteilt», heisst es in einer Stellungnahme. Dazu sei die Optimierung ein globales Programm. Über zwei Drittel der Belegschaft arbeite an Standorten ausserhalb der Schweiz.
Ob also tatsächlich bereits über 100 Mitarbeitenden gekündigt wurde und ob diese Kündigungen am Hauptsitz in Baar ZG stattfanden, ist nicht bestätigt. Auch das Gerücht, dass bis Ende 2024 rund 200 weitere Stellen abgebaut werden sollen, kommentiert das Unternehmen nicht.