Moderator beleidigt Djokovic live im TV
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Vulgäre Entgleisung:Moderator beleidigt Djokovic live im TV

Vulgäre Entgleisung unter der Gürtellinie
Moderator beleidigt Djokovic live im TV

In einer TV-Show in Neuseeland vergisst Moderator John Campbell seine guten Manieren. «Er ist ein Schwanz», sagt er über Novak Djokovic live im TV.
Publiziert: 07.07.2020 um 13:33 Uhr
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Novak Djokovic muss in den letzten Wochen viel Kritik hören. Nun wurde er auch unter der Gürtellinie atackiert.
Foto: Anadolu Agency via Getty Images

Novak Djokovic macht keine einfachen Zeiten durch. Er wird von vielen Spielern heftig kritisiert, nach dem Corona-Debakel an der Adria-Tour. Gegen den Serben gab es sogar Graffitis in Kroatien, die ihm den Tod wünschten. Und nun leistet sich ein TV-Moderator eine ungeheuerliche verbale Entgleisung.

«Er ist ein Schwanz»

In der neuseeländischen Show «Breakfast on 1» auf «TVNZ 1» wirft der Anchor sämtliche Professionalität und den Anstand über Bord. Nach einem Beitrag über Djokovic, die Adria-Tour und den negativen Corona-Test des Tennis-Stars, sagt er live und klar vernehmbar im TV: «Er ist ein Schwanz.»

Die Reaktionen auf den vulgären Fauxpas lassen nicht lange auf sich warten und fordern eine Entschuldigung. «Das ist unglaublich un­pro­fes­si­o­nell. Djokovic ist eine Inspiration, ein Philanthrop und ein Idol für viele Millionen Menschen weltweit», schreibt ein User und stellt das Video auf Twitter.

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«Campbell sollte gefeuert und nie wieder angestellt werden»

Und dort lassen die User kein gutes Haar an Campbell. «Djokovic sollte ihn verklagen», fordert ein User. «Er nennt sich Reporter? Das ist ein Desaster, so unprofessionell und respektlos. Er sollte suspendiert werden und bestraft für seine Worte», wettert ein anderer. Und: «Das ist schändlich und ein schlechtes Beispiel für die Kinder. John Campbell sollte gefeuert und nie wieder angestellt werden.»

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Der Moderator schweigt zu dem Thema, auf eine Entschuldigung warten die Hörer vergeblich.

Für Djokovic bleibt aber immerhin die Genugtuung, dass er sich nicht alles bieten lassen muss. Bei Angriffen unter der Gürtellinie gibt es Leute, die zu ihm halten.

Verwirrung um Zukunft

Unsicher ist derzeit, wann Djokovic wieder auf den Court zurückkehren wird. Nachdem er zuletzt sagte, dass er nach anfänglichen Bedenken doch eine Teilnahme bei den US Open erwägt, lässt ein Blick auf seine Homepage nun anderes vermuten. Als nächstes Turnier sind dort nämlich die French Open ab 20. September aufgeführt. Die US Open direkt davor würde der Serbe demnach auslassen. (sme)

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22. Mai: Novak Djokovic informiert über seine «Adria Tour». Schon damals versammeln sich die Medien dicht gedrängt vor ihm.
Foto: AFP
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