Für die heisse Balkan-Seele ist Federer zu kalt
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Djokovic wettert gegen Federer:«Erziehe doch deine Kinder und geh Skifahren»

Papa Djokovic attackiert Roger Federer
«Erziehe doch deine Kinder und geh Skifahren»

Srdjan Djokovic findet es lächerlich, dass Roger Federer mit fast 40 Jahren noch immer Tennis spielt. Er hat eine eigenwillige Erklärung dafür.
Publiziert: 19.06.2020 um 10:18 Uhr
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Aktualisiert: 24.06.2020 um 14:50 Uhr
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Im Angriffsmodus: Srdjan Djokovic wettert gegen Roger Federer.
Foto: imago sportfotodienst
Mathias Germann

Roger Federer ist verzweifelt. Er hat panische Angst, dass ihm jemand seinen Grand-Slam-Rekord von 20 Titeln abluchst. Nur darum spielt er trotz des biblischen Tennis-Alters von 39 Jahren immer weiter, anstatt endlich aufzuhören. Finden Sie diese Ansichten lächerlich? Srdjan Djokovic tut es nicht. Im Gegenteil. Der Vater der Weltnummer 1 Novak Djokovic attackiert den Schweizer in der serbischen Sendung «Sportlight» heftig.

«Seit Federer den heissen Atem von Nadal und Novak im Nacken spürt, kann er es einfach nicht akzeptieren, dass sie ihn überholen werden», so Srdjan Djokovic. Er gibt zwar zu, dass der Baselbieter der Beste aller Zeiten sei – allerdings nur aufgrund der Statistik. «Und das wird nicht mehr lange so bleiben», ist Noles Vater überzeugt. Während Federer mit 20 Major-Titeln der aktuelle Rekordhalter ist, liegen Rafael Nadal (19 Titel) und Djokovic (17) nur knapp hinter ihm. Der Spanier ist allerdings fünf und der Serbe sechs Jahre jünger. Federer wird am 8. August seinen 39. Geburtstag feiern.

«Man muss sich das mal vorstellen. Ein 40 Jahre alter Mann, der immer noch Tennis spielt. Er kann doch zuhause bleiben und spannendere Dinge tun», poltert Srdjan Djokovic. Für ihn ist klar, dass Federer auch deshalb nicht zurücktritt, weil er «viel Feindseligkeit» gegenüber Novak verspüre. Heisst übersetzt: Er würde es es nicht verkraften, wenn ihn sein Rivale eines Tages überholen würde.

«Komm schon, erziehe doch deine Kinder»

Dann spricht Srdjan Djovkovic, der seit Jahren mit polemischen Äusserungen auf sich aufmerksam macht, die Schweizer Tennis-Legende gar direkt an: «Komm schon, erziehe doch deine Kinder, mach etwas anderes, geh Skifahren, tu einfach was! Tennis ist nicht alles im Leben.»

Wie der derzeit am Knie verletzte Federer auf den verbalen Zweihänder von Noles Vater reagieren wird? Gut möglich, dass er gar nichts dazu sagt. Muss er auch nicht.

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