Sie reisten mit WM-Gold in der Abfahrt aus Courchevel/Méribel ab. Und nun sind sie bei der ersten Swiss-Ski Night zu den Athleten des Jahres gekürt worden: Marco Odermatt (25) und Jasmine Flury (29). Der Triumph des Nidwaldners auf dem roten Teppich in Oerlikon ZH ist logisch: Er wurde unter anderem auch Gesamtweltcupsieger und holte auch im Riesenslalom den WM-Titel. Eine Expertenjury gab Odermatt die meisten Stimmen. Auch bei den Zuschauern war Odermatt die Nummer 1, sie wählten ihn zum Fan-Liebling.
Flurys Sieg dagegen dürfte weniger klar ausgefallen sein – die genauen Resultate wurden nicht publik. Der Bündnerin aus Davos Monstein kann dies egal sein. «Ich fühle mich geehrt», sagt sie. Nun freut sie sich sowieso erst mal auf die Ferien in Korsika. Ihre Pläne? «Mal nichts planen», meint sie schmunzelnd. «Es soll dort tolle Wasserfälle geben, mit kleinen Seen. Und ich werde natürlich auch am Strand liegen.» Eine Wasserratte sei sie aber nicht, sie plansche lieber, als zu schwimmen, so Flury.
Zenhäusern: «Kein Ballgefühl»
Der Social Media Award ging dagegen an Ramon Zenhäusern (31). «Ich war Kitesurfen, nun folgt schon bald der erste Konditionsblock mit dem Team», so der Walliser Slalom-Crack.
Auf etwas dürfte Zenhäusern mehrheitlich verzichten – auf Ballsportarten. «Ich habe kein gutes Ballgefühl. Früher im Fussball habe ich alles mit Fleiss gemacht», meint er lachend.