2019 wird Lars Rösti (25) Nachfolger von Marco Odermatt (25). Der gelernte Schreiner krönt sich ein Jahr nach dem inzwischen zweifachen Gesamtweltcupsieger zum Juniorenweltmeister in der Abfahrt.
Nun kommt bei den zwei Schweizern eine nächste Gemeinsamkeit hinzu. Denn Rösti wechselt die Skimarke, ist ab sofort wie Odermatt auf Stöckli-Brettern unterwegs.
«Herzlich willkommen in der Stöckli-Familie, Lars Rösti!», schreibt die Schweizer Skifirma am Mittwochabend auf Instagram. «Wir sind gespannt auf die kommende Saison.»
Drei Siege im Europacup
Bisher fuhr Speedspezialist Rösti die Pisten auf Rossignol-Ski hinunter. «Nach 14 Jahren ist es an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen und der Firma Rossignol Danke zu sagen», schreibt er auf Instagram.
Den Durchbruch im Weltcup hat die Abfahrtshoffnung noch nicht geschafft. 17 Rennen bestritt Rösti, fuhr viermal in die Punkte. Sein bestes Resultat erreichte er als frischgebackener Juniorenweltmeister, als er beim Weltcupfinal 2019 in der Abfahrt auf Platz 15 fuhr. Im Europacup feierte er zwei Siege in der Abfahrt und einen im Super-G. Nun will er mit den neuen Ski auch im Weltcup langfristig Fuss fassen. Und kann dabei bestimmt auch von Odermatt profitieren.
Nach Andrea Ellenberger (von Stöckli zu Nordica) und Jasmine Flury (von Fischer zu Kästle) ist Rösti der dritte Schweizer, der wenige Wochen nach Saisonende einen Markenwechsel vollzieht. (bir)