Zuwachs in der Schweizer Ski-Familie! Urs Kryenbühl (29) wird Papi. Seine Frau Nadine, die er letzten August standesamtlich geheiratet hat, verkündet die freudigen Neuigkeiten mit den Worten «Liebe im Bauch» auf ihrem privaten Instagram-Account, wie «sportnews.bz» vermeldet. Wann die beiden Eltern werden, verrät sie nicht.
Mit den Vaterfreuden hat Pechvogel Kryenbühl Grund zum Strahlen. Auf den Ski war dies zuletzt nicht oft der Fall. Verletzungen bremsten den Speed-Spezialisten in den vergangenen zwei Jahren immer wieder aus.
Immer wieder verletzt
Im Januar 2021 stürzte er bei der Abfahrt in Kitzbühel (Ö) fürchterlich, zog sich eine Gehirnerschütterung, einen Bruch des rechten Schlüsselbeins sowie einen Kreuz- und Innenbandriss im rechten Knie zu. Rund ein Jahr später der nächste Rückschlag: Beim Europacup-Super-G in Saalbach-Hinterglemm (Ö) brach er sich bei einem Sturz das Becken.
In der vergangenen Saison dann das erfolgreiche Comeback. Im Dezember fuhr er in der Abfahrt von Bormio (It) auf Rang 6. Und wurde nur 24 Stunden später wieder ausgebremst. Im Super-G riss er sich bei einem heftigen Schlag aufs Knie erneut das Kreuzband. Die Saison endete vorzeitig, Kryenbühl verpasste die WM. Immerhin: Die Verletzung musste nicht operiert werden, bereits im April stand er wieder auf den Ski.
Nun wird Kryenbühl, der in seiner Karriere bisher dreimal aufs Abfahrtspodest gefahren ist, sein nächstes Comeback als Papi in Angriff nehmen. Und vielleicht beflügelt ihn das so sehr, dass es mit dem ersten Weltcupsieg klappt. (bir)