Corinne Suter stürzt kurz vor dem Ziel schwer
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Heftiger Aufprall:Corinne Suter stürzt kurz vor dem Ziel schwer

WM-Gold 2021, brutaler Sturz 2023 – und 2024?
Suter fühlt sich stark – und ist zurück auf der Tofana

Corinne Suter (29) hat auf der Tofana wunderschöne, aber auch schlimme Momente erlebt. Jetzt ist sie zurück – es geht ihr so gut wie noch nie in diesem Winter.
Publiziert: 25.01.2024 um 17:16 Uhr
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Aktualisiert: 25.01.2024 um 18:16 Uhr
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In Cortina feierte Corinne Suter 2021 einen der grössten Erfolge ihrer Karrirere: WM-Gold in der Abfahrt.
Foto: Sven Thomann
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Mathias GermannReporter Sport

Corinne Suter gibt es offen zu: «Als ich zum Sprung gekommen bin, wo ich 2023 stürzte, habe ich etwas Tempo rausgenommen. Ich hatte keine Angst und war auch nicht blockiert – aber ich wollte mir diese Stelle gut anschauen.» Die 29-jährige Schwyzerin spricht über das erste Training auf der Tofana – das zweite wurde gestrichen, weil der Wind zu stark war.

Suter ist also zurück in Cortina. Hier wurde sie 2021 Weltmeisterin in der Abfahrt, aber hier stürzte sie letztes Jahr auch kurz nach der Rumerlo-Kurve fürchterlich – bei über 100 km/h hob sie ab und prallte heftig mit dem Kopf auf die pickelharte Unterlage. «Ich fuhr danach zwar selbstständig ins Ziel, hatte aber einen Blackout. Alles war weg».

Wegen der Gehirnerschütterung folgte ein Wettlauf gegen die Zeit – mit Happy End. Wir erinnern uns: Suter holte bei der WM-Abfahrt in Méribel drei Wochen später Silber. «Es fühlte sich wie Gold an», sagt sie.

«An der Zeit, dies zu ändern»

Auch in diesem Winter musste Suter ordentlich unten durch. Ende November verpasste sie krank das Trainingslager in Copper Mountain (USA), dann litt sie nach den Rennen in St. Moritz GR unter einer starken Grippe. Das Atmen fiel ihr schwer, sie hatte Husten und war müde. «Das hat mich stark mitgenommen, ich konnte drei Wochen gar nichts tun und verlor Substanz. Einfach bitter.»

Mittlerweile hat sich Suter erholt, sie fühlt sich wieder bei 100 Prozent und meint: «Die positiven Erlebnisse in Cortina überwiegen. Ich bin mega gerne hier. Die Landschaft, die Berge, diese Piste – einfach wunderschön.»

Platzt nun ihr Knoten? Besser als Achte war sie in diesem Winter noch nicht. Tatsächlich schaffte es Suter hier an der WM 2021 aufs oberste Treppchen, im Weltcup klappte es aber noch nie mit dem Podest – sie war in Cortina zweimal Vierte und einmal Fünfte. Lachend meint sie: «Dann ist es an der Zeit, dies zu ändern!»

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