Achte in Sölden, Dritte in Lech-Zürs. Lara Gut-Behrami ist nie mehr seit ihrem Kreuzbandriss im Februar 2017 so gut in einen Winter eingestiegen. Die starken Resultate auf österreichischem Schnee lassen aufhorchen. «Ich fühle mich frei, habe Selbstvertrauen. So machts schon Spass», sagt die Tessinerin. Das Lächeln ist zurück bei Gut-Behrami. Klar, dass sie sich nun auf die Rennen in St. Moritz freut.
Dort ging 2008 ihr Stern auf, als sie trotz eines Sturzes kurz vor der Ziellinie auf Platz 3 landete. Ihr erster Podestplatz – und das mit 16 Jahren.
«Das Spielerische wieder gefunden»
Auch Alpin-Direktor Walter Reusser ist von Gut-Behramis Leistungen angetan: «Lara ist sehr fokussiert und trainiert sehr konsequent. Sie hat das Spielerische, das sie oft auszeichnete, wieder gefunden.»
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Im Engadin darf sich Gut-Behrami auf eine Premiere freuen. Zum ersten Mal überhaupt stehen zwei Super-Gs an. Das ist ihre beste Disziplin – 12 ihrer 26 Siege fuhr sie im Super-G ein. «Talent hat Lara genug. Wenn sie gesund und fit ist, hat sie das Potenzial, extrem schnell zu fahren», weiss Reusser.
Lara erfreut über ihre Technik
Damit kann sie sich aufs Skifahren konzentrieren. Und es scheint, als habe sich seit ihren zwei Siegen in Crans-Montana im letzten Februar ein Knopf gelöst. «Ich bin zufrieden. Auch technisch passt es bislang ganz gut», sagt Gut-Behrami bescheiden. Sicher ist: Man darf ihr wieder alles zutrauen – auch auf den Ski.