Der heftige Schneefall wirbelt das WM-Programm gleich zu Beginn ordentlich durcheinander. Die Kombi der Frauen wurde vom Montag auf kommende Woche verschoben, der Super-G der Männer vom Dienstag auf den Donnerstag. Ein Abfahrts-Training der Männer wurde bereits gestrichen. Chaos in Cortina.
Das Problem lag am Montag vor allem im Startbereich der Männerpiste. Lawinengefahr! Als am Montagnachmittag die Sicht besser wurde, rückte ein Helikopter mit kiloweise Sprengstoff an Bord aus, löste im ganzen Tal kontrollierte Lawinenabgänge aus.
Auch sonst wurde den Schneemassen mit schwerem Gerät begegnet. Mit Schneefräsen und Baggern versuchte man, der weissen Pracht Herr zu werden. Daneben kamen freilich auch Schaufeln und Besen zum Einsatz.
Ruhigere Nacht und kein Schneefall mehr
Nach der Plackerei hatten die WM-Organisatoren diesmal aber eine ruhigere Nacht. Es klarte sogar auf und die Temperaturen auf der Olympia delle Tofane fiel auf minus 5 Grad. Es sieht gut aus für den Frauen-Super-G.
Die entscheidende Frage ist, wie viel wärmer es bis zum Start wird. Sollte es sogar leichte Plusgrade geben, wird das Material umso entscheidender. Denn: Dieser Wechsel ist für die Serviceleute sehr herausfordernd.
Die Wetterfrösche prognostizieren zudem bewölktes Wetter für das Rennen – wer bei ihrer Fahrt aber Glück hat, könnte auch von gelegentlichem Sonnenschein profitieren.
Das gilt übrigens für den weiteren Verlauf der WM. Für die Kombi der Männer am Mittwoch ist die Vorhersage zwar noch einmal ungünstig, allenfalls auch mit Schneefall. Danach soll aber die Sonne das Zepter übernehmen.
Vom 8. Februar bis 21. Februar 2021 findet in Cortina d'Ampezzo in Italien die alpine Ski-Weltmeisterschaft statt. Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen.
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