Auf einen Blick
- Schneemangel bedroht Weltcup-Slaloms in Gurgl
- Organisatoren hoffen auf kalte Nächte für Kunstschnee
- Kommt der Plan B mit Sölden zum Zug?
Schneemangel bedroht die Weltcup-Slaloms in Gurgl. Weniger als drei Wochen vor den geplanten Frauen- und Männerrennen (23./24.11.) dominieren grüne Wiesen und ein schmales Kunstschneeband die Hänge. Der natürliche Schnee fehlt. Die Durchführung der Slaloms ist ernsthaft gefährdet, wie «Österreich» schreibt.
Noch ist aber die Hoffnung nicht erloschen. FIS-Renndirektor Markus Waldner gibt sich gegenüber Blick weiterhin sehr optimistisch. «Die haben die modernste Schneeanlage, die man sich vorstellen kann», so Waldner. Nur ein paar kalte Nächte würden da reichen, um genügend Schnee zu produzieren.
In dieselbe Kerbe haut OK-Chef Alban Scheiber gegenüber der «Tiroler Tageszeitung». Er hoffe, dass «fünf bis sechs kalte Nächte» ausreichen würden, um genügend Kunstschnee zu erzeugen und die Strecke rechtzeitig zu präparieren.
Kommt Plan B zum Zug?
Die Wettervorhersage macht Hoffnung, so «Österreich». In den kommenden Tagen sollen die Temperaturen deutlich sinken, was die Produktion von Kunstschnee ermöglichen würde. Das Team ist zuversichtlich, die Rennstrecke bis zum Weltcup-Wochenende in einen befahrbaren Zustand zu bringen. Doch bleibt abzuwarten, ob die Zeit und die Wetterbedingungen ausreichen werden, um die Piste auf das erforderliche Niveau zu heben.
Sollte dies nicht gelingen, existiert in der Schublade übrigens bereits ein Plan B, wie Blick erfahren hat. So könnten die Slaloms ins nahegelegene Sölden (Ö) verlegt werden, wo im Oktober bereits der Weltcup-Auftakt mit zwei Riesenslaloms stattfand.