Im letzten Winter lernten sich Wendy Holdener (28) und Produkt-Manager Remy Allemann (31) kennen. Schon bald merkten sie: Da ist mehr als nur Freundschaft. Im Sommer machten sie ihre Liebe öffentlich. «Nichts gesucht, alles gefunden», schrieb die Technikerin auf Instagram. Was für eine schöne Liebeserklärung! Und nun? Genau: Da feierten sie erstmals gemeinsam Weihnachten. «Es war sehr cool», so Holdener.
Dabei war es kein Geschenk, welches ihr am meisten Freude bereitete. «Am meisten habe ich mich gefreut, dass ich zweimal Weihnachten feiern durfte. Am 23. war ich bei Remy und seiner Familie, danach daheim. Die Geschenke waren nur Zugabe», erklärt Holdener.
«Will offensiver fahren»
Die Kombi-Weltmeisterin von 2017 konnte also ihre Batterien während der kurzen Auszeit aufladen. Das war auch nötig, denn es wartet ein happiges Programm. Beim Riesenslalom in Lienz (Dienstag, 10 Uhr/13 Uhr) will Holdener im Vergleich zu den letzten Rennen in Courchevel (Ränge 16 und 18) eine Schippe drauflegen. «Ich möchte offensiver und mit mehr Zug fahren. In Courchevel war ich beim Kurvenansatz zu früh dran und habe oft angedriftet.»
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Danach folgt am 4. Januar bereits der Nachtslalom in Zagreb und nur vier Tage danach erneut ein Technik-Wochenende – dann in Maribor. Für Holdener, die sich nach den Brüchen in den Handgelenken wieder völlig fit fühlt, geht es nun also zur Sache. Zwei Tickets für Peking hat sie aufgrund ihrer Resultate bereits (Slalom und Super-G), nun will sie sich im Riesenslalom das dritte holen.