Trotz Exploit in Gröden kein fixer Weltcup-Platz
Darum muss Ski-Überraschung Chabloz weiter in der zweiten Liga ran

Yannick Chabloz verblüffte die Ski-Experten mit Rang 13 in Gröden in seinem zweiten Weltcup-Rennen. Trotzdem denkt sein Chef über eine Rückstufung in den Europacup nach.
Publiziert: 27.12.2021 um 15:25 Uhr
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Yannick Chabloz setzte in Gröden zu seinem ersten Höhenflug im Weltcup an.
Foto: Sven Thomann
Marcel W. Perren

Yannick Chabloz verkörperte in Gröden neben Niels Hintermann die grösste Schweizer Überraschung – in seinem zweiten Weltcup-Einsatz fuhr der Nidwaldner mit welschen Wurzeln auf den 13. Rang! Ein Saison-Abonnement für den Weltcup hat der 22-Jährige deshalb aber noch nicht.

«Bei Yannick müssen wir derzeit wirklich von Rennen zu Rennen schauen, wo wir ihn am besten einsetzen», sagt Cheftrainer Tom Stauffer und liefert die Begründung: «Solange er in der Weltcup-Startliste nicht in den Top 30 platziert ist, wird für Yannick auch der Europacup ein Thema bleiben. Das ist zu seinem Besten, weil er sich mit einer Top-3-Rangierung in der Europacup-Gesamtwertung einen Fix-Platz für den Weltcup holen kann.»

Ansonsten würde er sich vor Weltcup-Rennen immer wieder in den teaminternen Qualifikationen behaupten müssen, so Stauffer weiter. Derzeit liegt der Beckenrieder in der Europacup-Abfahrts-Gesamtwertung an dritter Stelle.

Darum gibts die Chance in Bormio

Weil die nächsten Speed-Events im Europacup aber erst am 11. Januar auf dem Programm stehen, bekommt Chabloz in Bormio nun eine weitere Chance im Weltcup. Und als Belohnung für die starke Leistung auf der «Saslong» muss Yannick auf der «Stelvio» auch nicht in die Qualifikation.

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