Mit diesem Jubel provoziert «Dodo» die Zuschauer
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Die Szene im Video:Mit diesem Jubel provoziert «Dodo» die Zuschauer

Wieder Zuschauer-Ärger!
Dodo provoziert Berner Fans mit Jubel-Geste

Das Berner Publikum steht einmal mehr in der Kritik. In Burgdorf sorgt der Gang zwischen Domenic Schneider und Fabian Aebersold für Diskussionen.
Publiziert: 01.08.2024 um 20:28 Uhr
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Aktualisiert: 02.08.2024 um 09:36 Uhr
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Domenic Schneider jubelt den Berner Fans in Burgdorf zu. Was steckt dahinter?
Foto: keystone-sda.ch
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Nicola AbtReporter Sport

König-Schreck Fabian Aebersold (20) schlägt wieder zu! Im vierten Gang des Oberaargauischen Schwingfestes lässt er Domenic Schneider (30) verzweifeln. Der 1,78 Meter Mann aus Walterswil BE trotzt dem Eidgenossen einen Gestellten ab. Dieser lässt seinen Frust nach dem «Halt» des Kampfrichters freien Lauf. 

Provokant jubelt der Gast aus der Nordostschweiz in Richtung der Berner Fans. Dann wedelt er mit der Hand vor seinem Gesicht hin und her. Die Scheibenwischer-Geste ist an die Zuschauer gerichtet, die sich während seines Kampfes immer wieder bemerkbar gemacht hatten und auch danach ausgiebig jubelten. Für Dodo zu viel des Guten. 

Berner Fan-Ärger am Oberländischen

«Ich wollte den Zuschauern etwas zurückgeben, weil sie auch so frenetisch gejubelt haben», sagt er lachend. Die Szenen auf den Tribünen erinnerten an das Oberländische Schwingfest Ende Mai. Auch damals spielte Aebersold eine entscheidende Rolle.

Vor dem Mittag griff er mit König Joel Wicki zusammen. Wie Schneider fand auch der Luzerner kein Rezept gegen den 78 Kilogramm schweren Hobby-Hornusser. «Fäbu, Fäbu, Fäbu»-Rufe hallten durch die Arena, gefolgt von einer Jubel-Welle. Im Lager der Innerschweizer kam das sehr schlecht an. «Das ist nicht Schwinger-Art», meinten sie. 

Versöhnlicher Abschluss für Dodo

Zurück zu Dodo. Seine Schwierigkeiten gegen Aebersold erklärt er so: «Du hast nichts in den Fingern. Auf das Gut des Kampfrichters lässt er seine Griffe los. Zudem sucht er auch nicht unbedingt den Kampf.» Das Frustpotenzial ist gewaltig. Trotzdem gilt es, ruhig zu bleiben. «Am Anfang ging es noch gut. Aber am Schluss nervt es immer mehr.»

Durch den Gestellten fiel der Thurgauer aus der Schlussgang-Entscheidung. Im ersten Gang verlor er gegen den späteren Festsieger Fabian Staudenmann. Dieser bodigte im Schlussgang Überraschungsmann Lukas Döbeli. Für Schneider nahm der Tag ein versöhnliches Ende. Der Thurgauer reist mit einem Kranz im Gepäck nach Hause.

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