Aegerter wird nach heftigem Crash von Strecke getragen
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Schockmoment in Magny-Cours:Aegerter wird nach heftigem Crash von Strecke getragen

Neuer Ärger nach Not-OP am Arm
Aegerter liegt nach Rammstoss mit Gehirnerschütterung flach

So hat sich Dominique Aegerter den Spätsommer nicht vorgestellt. Aus Magny-Cours trägt er eine Gehirnerschütterung davon. Und vor zwei Wochen kam es zu Komplikationen nach einer Arm-OP, wie der Töff-Pilot jetzt verrät.
Publiziert: 12.09.2023 um 12:32 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2023 um 14:22 Uhr
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Jähes Ende des Renntags: Dominique Aegerter muss mit Schwindelgefühlen auf der Trage weggebracht werden.
Foto: freshfocus
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Töff-Rennfahrer Dominique Aegerter (32) ist nach seinem heftigen Sturz in Magny-Cours wieder daheim in Rohrbach BE. Allerdings mit ziemlich starken Schmerzen. «Mir ist es schon besser gegangen», sagt der Superbike-WM-Pilot lakonisch.

Aegerter hat am ganzen Körper Prellungen, vor allem an einem Ellbogen und an den Knien. Und der Kopf brummt. «Ich erhole mich jetzt zu Hause. Die Prellungen und der Kopf brauchen etwas Zeit für die Heilung», sagt der Yamaha-Pilot und schildert gegenüber Blick, dass er eine Gehirnerschütterung davongetragen habe.

Zwei Operationen in der Sommerpause

Der Superbike-Rookie wurde am Sonntag im Hauptrennen bei einem Rammstoss-Manöver von Scott Redding (Gb, 30) rüde abgeräumt, das Rennen wurde abgebrochen. Beim Re-Start hatte sein GRT-Rennstall den Töff eigentlich wieder hergerichtet – doch weil der WM-Neunte beim Abtransport von der Unfallstelle über Schwindel klagte, wurde er im Medical Center noch immer untersucht, als das Feld wieder startete.

Aber der schmerzhafte, unverschuldete Crash in Frankreich ist nicht Aegerters einziger Ärger in letzter Zeit. Der zweifache Supersport-Weltmeister enthüllt in einer Videobotschaft an seine Sponsoren und Fans, dass er in der Sommerpause gleich zweimal unters Messer musste.

Infektionsschock nach erneuter Arm-OP

Beide Male geht es um den rechten Unterarm. Den lassen sich die meisten Töff-Piloten wegen des sogenannten «Armpump» operieren, um bei der Schwerstarbeit auf den PS-Monstern nicht die gefürchteten tauben Arme zu bekommen. Eigentlich liess sich Aegerter bereits im Mai deswegen in San Marino operieren, doch die gewünschte Besserung trat nicht ein. «Also habe ich mich in Italien nochmals operieren lassen.»

Dann der Schock: «Nach zehn Tagen hat sich ein Infekt gebildet, den ich in Langenthal operativ rausputzen lassen musste.» Eine Woche bleibt Aegerter im Spital, muss zudem Antibiotika nehmen.

«Das war nicht gerade die beste Vorbereitung auf Magny-Cours», sagt Aegerter. In Frankreich rast er nach einem harzigen Start ins Wochenende im sonntäglichen Sprint auf Rang 6 – ehe ihm Redding im Hauptrennen eine Gehirnerschütterung und viele blaue Flecken beschert. Aegerter bleibt kämpferisch: «In Aragon am übernächsten Wochenende will ich wieder angreifen!»

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