Töff-Debütant Noah Dettwiler
«Crazy, wie schnell die in der WM fahren»

Erstmals seit November 2021 fährt wieder ein Schweizer in der Töff-WM mit. Am Freitag fuhr Noah Dettwiler seine ersten Trainings im GP-Sport. Und war danach happy mit Rang 27 im 30-Piloten-Feld.
Publiziert: 18.08.2023 um 17:19 Uhr
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Feuertaufe in der Töff-WM: Talent Noah Dettwiler trainiert am Freitag in Spielberg für seinen ersten Grand Prix.
Foto: freshfocus
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Endlich wieder ein Schweizerkreuz in einer Ergebnisliste in der Töff-WM. Und es taucht am ersten Trainingstag beim Grand Prix in Spielberg an einer Stelle in der Rangliste auf, mit der WM-Debütant Noah Dettwiler (18) sehr gut leben kann.

Der erste Schweizer im GP-Sport seit dem Rücktritt von Tom Lüthi (36) Ende 2021 konnte am Freitag in seinen ersten beiden WM-Trainings mithalten, er landete mit 2,291 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit auf Rang 27 im 30-Piloten-Feld der kleinen Moto3-Klasse.

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«Ich bin sehr happy mit dem ersten Tag.»
Noah Dettwiler, Töff-Rennfahrer
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«Es ist ein Hammergefühl, hier in der WM dabei zu sein. Ich geniesse es sehr», sagt Dettwiler, der sonst in Spanien in der Talentschmiede «Junior-GP» fährt und sich beim Österreich-GP mit einer Wildcard im Hinblick auf den erhofften fixen WM-Einstieg 2024 zeigen darf. 

Am ersten Tag schon schneller als WM-Stammpilotin Ana Carrasco und zwei weitere Stammfahrer. «Ich bin sehr happy mit dem ersten Tag. Wir konnten gute Schritte vorwärts machen und haben uns laufend verbessert. Es ist crazy, wie schnell die hier fahren», sagt Dettwiler beeindruckt vom Tempo in der WM.

Der Solothurner macht kein Geheimnis daraus, dass er so oft wie möglich versucht hat, anderen Töffs zu folgen, sich von den etablierten Gegnern etwas abzuschauen und Windschatten zu erhaschen.

Schnellste Runde ohne Windschatten

Seine schnellste Runde ganz zum Schluss fährt der Debütant aber ohne Windschatten. Er sagt: «Es gibt ein gutes Gefühl, dass diese Zeit ohne Windschatten möglich war. Denn mit Unterstützung geht es dann sicher noch schneller. Am Samstag will ich mich weiter verbessern und den Rückstand reduzieren.»

Am Samstag wartet auf den KTM-Fahrer das dritte Training und die Teilnahme am Q1. Dettwiler ist gespannt, wie er sich mit frischen Reifen und in den wilden Pulks in der Quali schlagen wird, die sich beim Kampf um die Startplätze jeweils bilden.

Seinen ersten GP fährt die Schweizer Töff-Hoffnung dann am Sonntag um 11 Uhr (live bei ServusTV). 

Die Trainings-Besten vom Freitag? David Alonso (Kol) in Dettwilers Moto3, Pedro Acosta (Sp) in der Moto2 und Marco Bezzecchi (It) in der Königsklasse MotoGP.

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