Noah Dettwiler (18) hat in Spielberg ein vielversprechendes Debüt in der Moto3-Klasse hingelegt. Der 18-jährige Solothurner belegte im Grand Prix von Österreich den 20. Rang.
Dettwiler, der in der Steiermark im Team «Cuna de Campeones» von einer Wildcard profitierte und von Position 23 unter 30 Fahrern in sein erstes WM-Rennen gestartet war, büsste zu Beginn einige Ränge ein, konnte in der zweiten Rennhälfte jedoch wieder einige Gegner überholen. Bei seinem Vorrücken profitierte Dettwiler nur von zwei Ausfällen. Den Sieg sicherte sich der Türke Deniz Öncü (20). Dahinter machte der spanische WM-Leader Daniel Holgado (18) den Doppelsieg für KTM perfekt.
«Ich gehe mit einem positiven Gefühl aus dem Rennen. Am Anfang hätte ich aggressiver fahren müssen. Aber dann habe ich gezeigt, dass ich die Pace für weiter vorne habe», sagt Dettwiler. Der WM-Debütant, der normalerweise in seinem Domizil Spanien in der Nachwuchsserie Junioren-GP engagiert ist, ist der erste Schweizer GP-Fahrer seit dem Rücktritt von Tom Lüthi (36) Ende 2021. Der 125-ccm-Weltmeister von 2005 betreut die Schweizer Nachwuchshoffnung als Manager.
«Ich bin sehr zufrieden. Er hat im Rennen seine Chancen auf einen WM-Platz nächste Saison extrem erhöht», sagt Lüthi über Dettwiler. «Er kann diese Erfahrung in der Junioren-WM hoffentlich umsetzen.» (SDA/md)