«Mein Feuer für den Spitzensport brennt nicht mehr»
Beachvolley-Star Esmée Böbner tritt mit 24 zurück

Beachvolleyballerin Esmée Böbner hat genug: Die Schweizerin tritt im Alter von 24 Jahren vom Spitzensport zurück. Ihr Feuer dafür brenne nicht mehr.
Publiziert: 23.08.2024 um 10:06 Uhr
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Aktualisiert: 23.08.2024 um 11:32 Uhr
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Esmée Böbner hat genug.
Foto: AFP

Erst letzte Woche sicherte sich Esmée Böbner zusammen mit Zoé Vergé-Dépré die Bronzemedaille an der EM in Holland, eine Woche davor holte das Duo ein olympisches Diplom. Nun tritt Böbner im Alter von 24 Jahren auf dem Karrierehöhepunkt ab. Wie Swiss Volley am Freitag bekannt gibt, beendet Böbner ihre Karriere nach den Schweizer Meisterschaften Ende August.

«Die Entscheidung war ein andauernder Prozess, der zum Schluss führte, dass mein Feuer nicht mehr für den Spitzensport brennt. Für mich ist dies jedoch essenziell, um sich täglich zu Höchstleistungen zu motivieren», lässt sich Böbner zitieren. Die Luzernerin wolle sich auf ihr Studium im Gesundheitsbereich konzentrieren. 

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«Zoé ist für mich mehr als eine Teamkollegin»

Seit 2017 bildeten Böbner und Vergé-Dépré ein Team, nun ist damit Schluss. Zoé Vergé-Dépré werde ihre Karriere jedoch weiterführen. In den kommenden Wochen soll die neue Teamzusammenstellung diskutiert und später kommuniziert werden. Auch die lange Freundschaft mit Vergé-Dépré habe den Rücktritts-Entscheid nicht leicht gemacht: «Zoé ist für mich mehr als eine Teamkollegin. Zusammen haben wir uns zu einer Einheit auf dem Feld entwickelt, ich konnte aber auch abseits immer auf eine vertraute Freundin zählen.» 

Für Böbner ist das Jahr 2024 das erfolgreichste in der Karriere der 24-Jährigen. In Paris schied sie mit Vergé-Depré im Viertelfinal aus, sicherte sich aber ein olympisches Diplom. In der Woche drauf holte das Duo in Den Haag (Ho) EM-Bronze, beim Elite16-Turnier in Brasilia wurden die beiden Dritte. Beim Challenge-Turnier in Guadalajara holte sich das Duo den Sieg. Genau diesen visiert das Vize-Schweizermeisterinnen-Duo nun Ende August auf dem Berner Bundesplatz an.

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