Was läuft da mit Loris Benito, Herr von Bergen?
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YB-Sportchef klärt auf:Was läuft da mit Loris Benito, Herr von Bergen?

Torschützenkönig wechselt zu Union Berlin
Siebatcheu bringt YB bis zu acht Millionen ein

Wie von Blick angekündigt verlässt Jordan Siebatcheu YB. Jetzt ist auch die neue Heimat des Torschützenkönigs fix: Union Berlin. Die Ablöse kann bis zu acht Millionen Euro gehen.
Publiziert: 29.06.2022 um 11:49 Uhr
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Aktualisiert: 29.06.2022 um 11:55 Uhr
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Das letzte Bild mit YB-Fans: Jordan Siebatcheu beim YB-Trainingsauftakt am 14. Juni.
Foto: keystone-sda.ch
Alain Kunz

Am Dienstag um 16 Uhr schaut sich Jordan Siebatcheu (26) gutgelaunt den 2:1-Testsieg seiner Kollegen in Gstaad gegen Xamax an. Denn er weiss: In ein paar Stunden ist er nach einigen Stationen in der Ligue 1 erstmals Bundesligaspieler. Noch am gleichen Abend reist er nach Bern, um zu packen.

Anderntags gehts zuerst zum Coiffeur und dann nach Zürich, zum Flughafen. Mit dem Swiss-Flug LX982 reist Jordy nach Berlin-Brandenburg. Zur Unterschrift unter den Vertrag, der YB sechs Millionen Euro fix einbringt. Mit Boni kann sich die Summe gar auf acht Millionen Euro erhöhen

Fünf Stossstürmer war eben zu viel

Es ist ein Transfer, der sich abgezeichnet hatte. Spätestens, als YB mit Cédric Itten einen fünften Stossstürmer nach Siebatcheu, Wilfried Kanga, Joël Monteiro und Jean-Pierre Nsame unter Vertrag nahm. Auf Nsame wollen die Berner wieder voll setzen. Nationalspieler Itten ist nicht als Bankdrücker geholt worden. In Monteiro sieht der YB-Technik-Staff viel Potenzial. Bleiben: Siebatcheu, den man als aktuellen Torschützenkönig (22 Tore) teuer verkaufen kann, und Kanga. Ob der Frankreich-Ivorer eine Zukunft bei YB hat, ist offen.

Nicht nur Fischer wollte Siebatcheu

In Berlin trifft Siebatcheu auf einen Schweizer Trainer: Urs Fischer. Und er spielt fix in der Europa League. Um den Hauch eines Pünktchens wäre es gar die Champions League geworden. Union hatte den US-Franzosen schon länger auf dem Radar. Weshalb Siebatcheu seit dem YB-Trainingsbeginn am 14. Juni immer reduziert trainierte und keines der drei Trainingsspiele mitmachte.

Fischer war nicht etwa die alleinige federführende Kraft hinter dem Transfer. Siebatcheu stand beim ganzen technischen Staff zuoberst auf der Wunschliste, um Taiwo Awoniyi zu ersetzen, der für die Union-Rekordsumme von zwanzig Millionen Euro zu Premier-League-Aufsteiger Nottingham Forest wechselte.

Siebatcheu, der Leverkusen-Killer

Siebatcheu hat in Deutschland eine bleibende Erinnerung hinterlassen: Mit drei Toren in zwei Spielen war er der entscheidende Mann in den Europa-League-Sechzehntelfinals im Februar 2021, als YB Bayer Leverkusen eliminierte. Solche Dinge zahlen sich oft aus. Manchmal auch erst 16 Monate später.

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