Meister FCZ hat nicht überall die Nase vorn – und Absteiger Lausanne mischt gar in gewissen Kategorien ganz vorne mit. Statistik-Freunde, es ist Zeit für die Übersicht der spannendsten Zahlen aus 36 Runden Super League!
Blick zieht zusammen mit Daten-Partner SofaScore nach der regulären Saison 2021/22 Bilanz.
Im Vorjahr wurde er hinter dem Ex-Basler Edon Zhegrova noch Zweiter – jetzt setzt er sich die Krone auf: YB-Flügel Nicolas Moumi Ngamaleu ist Dribbelkönig der Liga! Der Berner tanzte sich 98-mal an den Gegnern vorbei. Zum Vergleich: Lugano-Wirbelwind und Neu-Nationalspieler Mattia Bottani brachte es als Zweitbester dieser Kategorie auf 70 erfolgreiche Dribblings. Und Lausannes Zeki Amdouni, eine der Entdeckungen der Saison, auf deren 67.
Nicolas Moumi Ngamaleu (YB) 98
Mattia Bottani (Lugano) 70
Zeki Amdouni (Lausanne) 67
Liam Millar (Basel) 64
Itaitinga (Sion) 55
Nicolas Moumi Ngamaleu (YB) 98
Mattia Bottani (Lugano) 70
Zeki Amdouni (Lausanne) 67
Liam Millar (Basel) 64
Itaitinga (Sion) 55
Lustenberger nach Comeback mit Top-Wert
Die besten Zweikämpfer spielen beim amtierenden und beim letztjährigen Meister. FCZ-Mittelfeldmann Ousmane Doumbia, der in der nächsten Saison für Lugano auflaufen wird, kommt auf starke 235 gewonnene Duelle. In Prozenten schwingt YB-Leader Fabian Lustenberger obenaus. Mehr als zwei von drei Duellen auf dem Platz entscheidet er für sich (67,5 Prozent). Ein Achillessehnenriss zwang ihn bis Ende November zu einer langen Pause, doch das hinderte ihn nicht daran, sich nach seinem Comeback in dieser Zweikampf-Sparte direkt an die Spitze zu hieven.
Ousmane Doumbia (Zürich) 235
Nicolas Moumi Ngamaleu (YB) 217
Lukas Görtler (St. Gallen) 215
Jonathan Sabbatini (Lugano) 200
Miroslav Stevanovic (Servette) 196
Ousmane Doumbia (Zürich) 235
Nicolas Moumi Ngamaleu (YB) 217
Lukas Görtler (St. Gallen) 215
Jonathan Sabbatini (Lugano) 200
Miroslav Stevanovic (Servette) 196
YB stellt mit Jordan Siebatcheu auch den Ballermann der Liga! Mit 22 Treffern ist er der verdiente Torschützenkönig, vor FCZ-Knipser Assan Ceesay (20).
Die Berner verpassen zwar den nächsten Meistertitel, stellen aber zum vierten Mal in Folge den erfolgreichsten Angreifer der Super League. Nach Guillaume Hoarau und Jean-Pierre Nsame (zweimal) ist nun Siebatcheu der grosse Überflieger. Alle 105 Minuten hat er in dieser Saison getroffen!
Jordan Siebatcheu (YB) 105
Assan Ceesay (Zürich) 123
Kwadwo Duah (St. Gallen) 132
Wilfried Kanga (YB) 132
Aiyegun Tosin (Zürich) 159
Jordan Siebatcheu (YB) 105
Assan Ceesay (Zürich) 123
Kwadwo Duah (St. Gallen) 132
Wilfried Kanga (YB) 132
Aiyegun Tosin (Zürich) 159
Verfolger Ceesay netzte alle 123 Minuten ein, darf zusammen mit St. Gallens Kwadwo Duah aber für sich beanspruchen, für am meisten Wirbel im Strafraum gesorgt zu haben. Beide haben pro Spiel am meisten Schüsse abgegeben, die tatsächlich auch aufs Tor kamen – im Schnitt 1,2.
Eine Saison zum Vergessen wars für Lausanne. Die Waadtländer stürzten mit einem Riesenabstand (18 Punkte auf Barrage-Teilnehmer Luzern!) sang- und klanglos in die Zweitklassigkeit ab. Mit 76 Gegentreffern ist der Verein auch die Schiessbude der Liga. Klar, dass da Keeper Mory Diaw oft im Mittelpunkt stand. Und trotzdem hat er immer wieder bewiesen, dass er als Jungspund nicht umsonst einst dritter Torhüter bei Paris St-Germain war. Diaw kommt auf 3,7 Paraden pro Spiel, so viele wie kein anderer Schlussmann der Liga.
Mory Diaw (Lausanne) 3,7
André Moreira (GC) 3,5
Kevin Fickentscher (Sion) 3,4
Heinz Lindner (Basel) 3,4
Amir Saipi (Lugano) 3,3
Mory Diaw (Lausanne) 3,7
André Moreira (GC) 3,5
Kevin Fickentscher (Sion) 3,4
Heinz Lindner (Basel) 3,4
Amir Saipi (Lugano) 3,3
Als Fouler vom Dienst in dieser Saison geht derweil ein Walliser in die Geschichte ein. Es ist Sion-Brasilianer Baltazar mit 1,9 Fouls pro Partie. Dahinter folgen in den Top 5 mit Kaly Sène (1,8), Christian Herc (1,6) und Hayao Kawabe (1,5 zusammen mit Lausannes Armel Zohouri) gleich drei Hoppers.
Baltazar (Sion) 1,9
Kaly Sène (GC) 1,8
Christian Herc (GC) 1,6
Armel Zohouri (Lausanne) 1,5
Hayao Kawabe (GC) 1,5
Baltazar (Sion) 1,9
Kaly Sène (GC) 1,8
Christian Herc (GC) 1,6
Armel Zohouri (Lausanne) 1,5
Hayao Kawabe (GC) 1,5
Clichy überragt alle
In Sachen Ballkontakte pro Spiel darf sich der FC Basel den Top-Wert auf die Fahne schreiben. 683,2 pro Partie sind im Vergleich mit der Konkurrenz unerreicht. YB (656,9) und Servette (632,9) folgen bereits mit grossem Abstand. Interessant: Meister FCZ belegt hier nur Rang neun, mit 579,3 Ballberührungen pro Match. Letzter ist der FC Sion (559,9).
Der Spieler, der die Kugel im Schnitt am meisten am Fuss hatte, ist Ex-Premier-League-Star Gaël Clichy. Der frühere Arsenal- und ManCity-Aussenläufer ist nicht nur der absolute Chef in Genf, auch im Spiel läuft enorm viel über ihn. Er kommt auf 86,4 Ballkontakte pro Spiel. Luzerns Martin Frydek steht als Nummer zwei bei 73,1.
Gaël Clichy (Servette) 86,4
Martin Frydek (Luzern) 73,1
Lukas Görtler (St. Gallen) 69,3
Andy Pelmard (Basel) 69,0
Sandro Lauper (YB) 67,0
Gaël Clichy (Servette) 86,4
Martin Frydek (Luzern) 73,1
Lukas Görtler (St. Gallen) 69,3
Andy Pelmard (Basel) 69,0
Sandro Lauper (YB) 67,0
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |